Ruhrfibre: Glasfaserausbau in Essen

© Jochen Tack, EVV

Essen auf dem Weg zu einer der modernsten Gigabit-Regionen Deutschlands

Langfristiges Ziel ist ein flächen­decken­des Glasfasernetz für eine zukunfts­fähige Infra­struktur der Stadt Essen.

"Der Glasfaser­ausbau ist ein entschei­dender Faktor für die Digitalisierung und ein Meilenstein für die Zukunft unserer Stadt als Wirtschafts­standort, ebenso wie für die Lebens- und Arbeits­qualität der Bürgerinnen und Bürger."

Jochen Sander, Geschäftsführer, Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV)

Der Glasfaser­ausbau in Essen durch das Unternehmen ruhrfibre ist eines der größten Infrastrukturprojekte der letzten Jahre. Die Stadt Essen ist im Rahmen eines Partnerschaftsmodells über die Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV) an ruhrfibre beteiligt. Bis Ende 2026 sollen rund 150.000 Essener Haushalte an das Glasfaser­netz von ruhrfibre ange­schlossen werden.

Infrastruktur der Zukunft

Mit dem flächen­deckenden Glasfaser­netz von ruhrfibre ist Essen auf dem Weg zu einer der modernsten Gigabit-Regionen Deutschlands und wird für Unternehmen, städtische Verwaltungen, Bildungs­einrich­tun­gen und Investo­rin­nen*Investo­ren an Attraktivität gewinnen. Das Netz erfüllt höchste technische Ansprüche, liefert die Basis für den neuen Mobilfunk­standard 5G und ist ein entscheidender Baustein auf dem Weg zur Smart City Essen.

Flächendeckender Glasfaserausbau

Der Startschuss für den Ausbau im Sommer 2023 fiel mit dem Spatenstich in Essen-Werden. Das geplante Ausbau­gebiet von ruhrfibre umfasst insgesamt 33 Stadtteile, die sukzessive er­schlossen werden. "Unser Ziel ist es, Essen flächen­deckend mit Glasfaser zu versorgen", sagt ruhrfibre-Geschäfts­führer Christopher Rautenberg. Dabei setzt ruhrfibre auf die Zu­sammen­arbeit mit lokalen Unter­nehmen, die den Ausbau schnell und effizient vorantreiben. Durch den Einsatz minimal­invasiver Bau­methoden werden die Aus­wirkungen für die An­wohnerinnen*Anwohner so gering wie möglich gehalten.

500 Kilometer Glasfaserkabel bereits verlegt

Lag der Fokus 2024 auf der Verlegung der Glasfaser­trassen in den Straßen und Bürger­steigen, liegt er 2025 auf Haus- und Wohnungs­an­schlüssen. Dafür wurden bereits 500 Kilometer Glasfaser­kabel im Essener Boden auf der soge­nannten Netzebene 3 verlegt (Stand Mai 2025), und zwar in den Stadtteilen Karnap, Alten­essen-Nord, Alten­essen-Süd, Katern­berg, Vogelheim, Stoppen­berg, Schonne­beck, Kray, Berge­borbeck, Dellwig, Gerschede, Borbeck-Mitte, Bochold, Altendorf, Schönebeck, Bedingrade, Fintrop, Frohn­hausen, Holster­hausen, Fulerum, Haarzopf, Schuir, Bredeney, Werden, Heid­hausen, Fischlaken, Stadtwald, Relling­hausen, Überruhr-Hinsel, Überruhr-Holt­hausen, Byfang und Burgalten­dorf. 70.000 Essener Haushalte sind seit dem Start des Glasfaser­ausbaus durch ruhrfibre bereits angeschlossen.

2025: paralleler Ausbau in vielen Stadtteilen

In den Stadtteilen Werden, Fischlaken, Heidhausen, Stadtwald und Relling­hausen ist der Initial­ausbau abge­schlossen, weitere Haus­anschlüsse werden in einer zweiten Ausbau­phase ange­schlossen.

In Bredeney, Schuir, Haarzopf, Fulerum, der Margarethenhöhe und Werden-West endet der Initialausbau im Sommer 2025.

In Frintrop, Dellwig, Gerschede, Bedingrade, Schönebeck, Borbeck-Mitte, Berge­borbeck, Bochold, Altendorf, Alten­essen-Süd, Stoppen­berg, Schonne­beck und Kray läuft aktuell der Initialausbau.

Neue Meldestelle für Schadensregulierung

Bei dem Infra­struktur­projekt macht ruhrfibre Tempo – und wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Bürgerinnen*Bürger können sich über auftre­tende Probleme an den Baustellen an eine neu ein­gerichtete zentrale Melde­stelle wenden. Ruhrfibre hat ein digitales Beschwerde­formular auf ihrer Homepage einge­richtet, mit dem Anliegen von Bürgerin­nen*Bür­gern sowie Meldungen aus der Stadtverwaltung Essen oder über den städtischen Mängel­melder zentral gebündelt und nach Priorität bear­beitet werden: www.ruhrfibre.de/schadensregulierung .

Ruhrfibre errichtet Netzinfrastruktur

Ruhrfibre Essen ist eine Projektgesellschaft des Glasfasernetzbetreibers metrofibre, der sich zum Ziel gesetzt hat, hochleistungsfähige digitale Infrastruktur in den urbanen Raum zu bringen – privatwirtschaftlich finanziert und ohne den Einsatz öffentlicher Gelder. Dabei betreibt das Unternehmen kein eigenes Endkundengeschäft, sondern errichtet die Netzinfrastruktur, die von anderen Telekommunikationsunternehmen zur Bereitstellung von Tarifen und Internetdiensten genutzt werden kann.

Projektzeitraum

2023 - 2026

Umsetzungsstatus

in Umsetzung

Kontakt

ruhrfibre Essen GmbH
Christopher Rautenberg
Geschäftsführer
info@ruhrfibre.de

Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV)
Jochen Sander
Geschäftsführer
info@evv-essen.de

© 2025 Stadt Essen