Der Neubau der Gustav-Heinemann-Gesamtschule unterteilt sich in zwei dreigeschossige und zwei viergeschossige Gebäudeteile und sieht eine klare Strukturierung in Lernclustern vor. Den Clustern der vier Gebäudeteile sind verschiedene Unterrichts- oder Lerneinheiten zugeordnet, die alle durch eine "Schulstraße" miteinander verbunden sind. Insgesamt hat der Neubau 337 Räume. Das Raumprogramm der Schule wurde nach den Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten in Deutschland, der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, entwickelt und entspricht den neusten pädagogischen Anforderungen.
In seiner digitalen Infrastruktur weist der Neubau unter anderem einen leistungsstarken 100-GBit-Glasfaseranschluss und ein flächendeckendes Campus-WLAN nach neustem Wi-Fi 6 Standard auf. Als erste Schule in Essen sind nahezu alle 100 Fach- und Unterrichtsräume im Rahmen des "DigitalPakt Schule" mit einer innovativen digitalen Präsentationseinheit ausgestattet worden. Diese umfasst jeweils ein fest installiertes und elektrisch höhenverstellbares interaktives 86-Zoll-Display inklusive eines Ansteuerungsrechners und betriebssystem-offenen Gerätes zur drahtlosen Übertragung.
Das Gebäude mit seinem Außenareal stellt nicht nur für die eigentlichen Nutzer*innen der Schule, sondern auch für die Bewohner*innen des Stadtteils einen Mehrwert dar. Die integrierte Stadtteilbibliothek, das Forum, die Mensa und die Aula sowie einzelne Fachräume stehen künftig auch dem Stadtteil zur Verfügung.
Die Gesamtkosten des Neubaus der Gustav-Heinemann-Gesamtschule belaufen sich auf insgesamt 63,75 Millionen Euro.