1. Ruhr School of Modern Epidemiology vermittelt Wissen zu Krebsentstehung und -früherkennung

07.06.2017

Die Zahl der Neuerkrankungen an Krebs hat sich seit Anfang der 1970er Jahre in Deutschland fast verdoppelt. Das geht aus einer Studie des Robert Koch Instituts von 2016 hervor. Mit der ersten Ruhr School of Modern Epidemiology der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, die vom 30. August bis 1. September 2017 in Essen stattfindet, will das Zentrum für Klinische Epidemiologie die Forschung vorantreiben. Studierenden, Ärzten und Wissenschaftlern vermittelt sie Kenntnisse der Krebsentstehung und -früherkennung sowie über epidemiologische Methoden.

Die immer älter werdende Gesellschaft ist ein wichtiger, aber nicht der einzige Grund für die stark gestiegene Zahl der Krebserkrankungen in den letzten 40 Jahren. „Die Epidemiologie kann deshalb einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Krebsursachen leisten“, betont Prof. Dr. Andreas Stang, Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie am Universitätsklinikum Essen. Er hat die Veranstaltung konzipiert und leitet sie.

Verbreitung, Ursachen und Folgen von Erkrankungen – damit befasst sich die Epidemiologie. Und so stellt bei der ersten dreitägigen Ruhr School Prof. Stang Modelle zur Krebsentstehung, zu Häufigkeiten, zur Klassifizierung und zur Früherkennung vor. Dadurch sollen Studierende, Ärzte und Wissenschaftler auf diesem wichtigen Feld qualifiziert werden. Neben den Vorträgen werden auch Gruppenarbeiten angeboten. Master-Studierende und Doktoranden können sich ggfs. die Veranstaltung für ihr Studium anerkennen lassen und Ärzte sie als Fortbildung verbuchen. Veranstaltungsort ist das Novum Select Hotel Handelshof in Essen.

Weitere Informationen und Anmeldung: www.uk-essen.de/fileadmin/ZKE/Dokumente/FlyerSuSchool.pdf

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