Das Ministerium hatte zuletzt in einem Erlass mitgeteilt, dass noch in diesem Jahr insgesamt 1.300 Polizeibeamtinnen und -beamten auf die 47 Kreispolizeibehörden verteilt werden sollen. Dabei wird die jeweilige aktuelle Belastungssituation berücksichtigt. Die Stadt Essen wird entsprechend mit 28 zusätzlichen Stellen ausgestattet.
"Diese 28 zusätzlichen Polizistinnen und Polizisten in Essen können nur der Anfang sein", so Oberbürgermeister Thomas Kufen anlässlich der aktuellen Ankündigung des NRW-Innenministeriums über die Personalverteilung für die NRW-Polizeibehörden. In einem persönlichen Gespräch mit Innenminister Herbert Reul hatte der Essener Oberbürgermeister zu Beginn der Woche auf die Situation in Essen hingewiesen und sich über die Planungen für zwei Züge der Bereitschaftspolizei informiert, die im nächsten Jahr zusätzlich kommen sollen – eine davon nach Essen. Weiteres Thema war die aktuelle Situation der Polizeischule an der Norbertstraße. 200 Millionen Euro für Sanierung der Liegenschaft seien den Essener Bürgerinnen und Bürgern nicht zu vermitteln. Stadt und Innenministerium haben sich darauf verständigt, hierzu im Gespräch zu bleiben.
Essens Oberbürgermeister forderte ein klares Bekenntnis von Gesellschaft und Politik zur Polizei: "Die Polizistinnen und Polizisten in Essen leisten hervorragende Arbeit. Eine personelle Verstärkung ist nicht nur im Sinne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeibehörde, sondern auch der Bürgerinnen und Bürger."
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