Oberbürgermeister Thomas Kufen wird nach der politischen Sommerpause seinen Aktionsplan für mehr Sauberkeit in Essen vorstellen. In der Verwaltungsratssitzung am 16. Mai 2017 hatte er alle Geschäftsbereichsvorstände aufgefordert, die Sachstände aus den jeweiligen Dezernaten zu benennen, um stärker gegen illegales Müllabladen vorgehen zu können und somit für mehr Sauberkeit im Stadtgebiet zu sorgen. Die Ausarbeitung eines geeigneten Aktionsplanes erfolgt zurzeit.
Geplant ist die Einbringung und Beratung des Aktionsplans nach der Sommerpause. Der Aktionsplan wird unter anderem die Ergebnisse der Prüfung des Modells "Bezirkskehrer", Vorschläge, wie entsprechende Behälter und Annahmestellen optimal eingerichtet werden können sowie die Anpassung von Bußgeldern beinhalten. Darüber hinaus zielt er auf eine bessere Zusammenarbeit der städtischen Akteure und die Einbindung und Ansprache von Bürgerinnen und Bürgern für mehr Sauberkeit und Lebensqualität. "Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger persönlich ansprechen. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten, unsere Stadt etwas sauberer und schöner zu machen", so Thomas Kufen.
Ordnungsrechtlich hat die Stadt bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um auf die Verursacher wilder Müllkippen und illegaler Sperrmüllablagerungen in Essen zu reagieren. Dazu gehören unter anderem aufwändige außendienstliche Ermittlungen, die konsequente Durchführung von Bußgeldverfahren sowie die Erhöhung der Geldbußen. Problematisch bleibt allerdings oftmals die tatsächliche Überführung der Täter mangels Beweislage. Daneben ist eine intensive Öffentlichkeitsarbeit geplant. Auch sollen Vereine, Schulen oder Unternehmen aus dem Umfeld gewonnen worden, die ihre "sozialen Netzwerke" zur Verfügung stellen. So würden möglichst viele Menschen erreicht.
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