Mit dem 1. Essener Gesundheitstag, zu dem das JobCenter Essen heute (29.8.) alle Kundinnen und Kunden gleich welchen Alters in den Grugapark geladen hatte, haben die Verantwortlichen beim Essener JobCenter etwas gänzlich Neues gewagt: Im Fokus des Aktionstages im Essener Grugapark standen ausschließlich die Belange der JobCenter-Kundinnen und -Kunden rund um die Themen Gesundheit, Fitness, Ernährung und Bewegung. An 19 Stationen rund um die Kranichwiese, Kur vor Ort und die Orangerie galt es, neue Sportarten auszuprobieren, mit Bewegungs- oder Ernährungsexpertinnen und -experten ins Gespräch zu kommen, seine Ernährung auf den Prüfstand zu stellen oder sich Entspannungs- oder Ernährungstipps zu holen. Über 10.000 Besucherinnen und Besucher sind der Einladung des JobCenters in Kooperation mit der Gesundheitskonferenz Essen und dem Grugapark gefolgt und nutzten dieses außergewöhnliche Angebot.
Doch wozu ein Gesundheitstag?
"Bis vor wenigen Jahren wurde der Gesundheitszustand von Erwerbslosen als gegebener Zustand betrachtet. Doch seit einigen Jahren wissen wir: Arbeitslosigkeit an sich kann krank machen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen bei der Eröffnung des Aktionstages. "Nicht selten entwickelt sich aus längerer Arbeitslosigkeit eine starke Belastung für die Menschen, oftmals mit der Folge einer körperlichen oder seelischen Erkrankung. Mit dem Gesundheitstag setzen wir dieser Entwicklung einen neuen, aktiven Ansatz entgegen."
Der Gesundheitstag fand im Rahmen des Projektes "Arbeitslosigkeit und Gesundheit" statt, das die bessere Gesundheitsförderung für Langzeitarbeitslose und deren Familien zum Ziel hat. Dafür erhielt das Konzept 2015 den "Gesundheitspreis NRW". "Wege aufzeigen, sich kleine Ziele setzen, die Motivation der JobCenter-Kundinnen und -Kunden stärken, an Sport und Bewegung in Essen und schließlich auch am Arbeitsleben teilhaben - darauf zielen wir mit dem Projekt "Arbeitslosigkeit und Gesundheit" und dem heutigen Gesundheitstag", umschrieb Peter Renzel, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Soziales, die Hintergründe des Projekts. Beim Rundgang durch den Grugapark machte sich der Sozialdezernent selbst ein Bild von der Vielfalt, die der Essener Markt in puncto Bewegung und Gesundheit zu bieten hat.
Ermöglicht wurde die Realisierung des 1. Essener Gesundheitstages durch die finanzielle Unterstützung der Alfred-Krupp und Friedrich-Alfred Krupp Stiftung sowie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
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