Gestern hat Oberbürgermeister Thomas Kufen der Verlängerung des Memorandum of Understanding zwischen Nordrhein-Westfalen und der Provinz Fukushima in Düsseldorf beigewohnt, heute (29.8.) konnte das Stadtoberhaupt die japanische Delegation aus Fukushima im Essener Rathaus willkommen heißen.
Nach einem Seminar mit dem Titel "Wachstumsindustrien und Geschäftsmöglichkeiten in Fukushima" empfing Thomas Kufen die Delegation, darunter unter anderem Toshiyuki Hata, Vizegouverneur der Präfektur Fukushima, und Masato Shinagawa, Bürgermeister der japanischen Stadt Koriyama, in der 22. Rathausetage.
Bereits seit 2014 finden gemeinsame Projekte zwischen Essen und Fukushima in den Bereichen Erneuerbare Energien und Medizintechnik statt. Strukturwandel und Klimabewusstsein sind sowohl für Essen, als auch für die Provinz Fukushima und die Stadt Koriyama zukunftsweisende Themen. "Das Bewusstsein über die Art der Energiegewinnung der Menschen weltweit hat sich inzwischen weiter geschärft. Die Stadt Essen als Grüne Hauptstadt Europas schätzt sich deshalb glücklich, mit der Präfektur Fukushima im Austausch zu stehen und gemeinsam Lösungen der Zukunft zu gestalten", so Thomas Kufen.
Das Stadtoberhaupt gedachte zudem dem Reaktorunglück von Fukushima im Jahr 2011: "Es war ein tragisches Unglück, bei dem wir Essenerinnen und Essener mit den Menschen in der Präfektur Fukushima zutiefst mitgefühlt haben. Es hat zum Nachdenken angeregt und die Entwicklung von sicheren und erneuerbaren Energien vorangetrieben."
Der Gegenbesuch in die Provinz Fukushima ist für Ende November geplant.
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