"Thyssenkrupp muss die Unsicherheit bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an den betroffenen Standorten nun schnell beenden. Nachdem sich eine Fusion jetzt abzeichnet, verbunden mit der Ankündigung des Unternehmens 2.000 Stellen einsparen zu wollen, muss schnell Klarheit geschaffen werden. Denn wichtig ist: Kosteneinsparungen dürfen nicht auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgetragen werden. Die Perspektive zur Unternehmenssicherung und der langfristige Erhalt von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in Essen und dem Ruhrgebiet müssen hierbei im Vordergrund stehen.
Erfreulich ist, dass thyssenkrupp sich weiterhin zu seinen Wurzeln bekennen will und über das Joint Venture mit der Stahlsparte verbunden bleibt, statt alle Verbindungen abzubrechen.
Thyssenkrupp steht in einem harten internationalen Wettbewerb mit deutlichen Überkapazitäten. Von der Landes- und Bundespolitik, aber auch von der Brüsseler Politik erwarte ich endlich eine Industrie- und Energiepolitik aus einem Guss, die es den Unternehmen in unserem Land nicht durch übertriebene Vorschriften, Vorgaben und Bürokratie noch schwerer macht als ohnehin schon."
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