Mit einem Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept (INSEK) will sich die Stadt Essen um Fördermittel aus dem Projekt "Starke Quartiere – Starke Menschen" bewerben. Mit einem gemeinsamen Projektaufruf der europäischen Strukturfonds EFRE, ESF und ELER in Nordrhein-Westfalen kann ein sehr hohes Investitionsvolumen in benachteiligte Quartiere fließen. Der Schwerpunkt des Projektaufrufs "Starke Quartiere – starke Menschen" liegt auf der präventiven und nachhaltigen Entwicklung von Stadtquartieren und Ortsteilen und auf der Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung.
Insgesamt 119 Maßnahmen, die gemeinsam mit unterschiedlichen Akteuren in der Stadt entwickelt wurden, sollen in den Stadtteilen Altenessen-Süd/ Nordviertel sowie Bochold/ Altendorf-Nord, im Stadtkern und im Ostviertel/ Südostviertel umgesetzt werden.
Ein großer Teil der Projekte und Maßnahmen setzt sich intensiv mit Themen wie Kinderarmut oder fehlenden Integrationsperspektiven auseinander. Deshalb sollen zukünftig beispielsweise mehr Familienberatung, Sprachförderung, oder Berufsorientierungen angeboten werden. Darüber hinaus sollen städtebauliche Maßnahmen, wie der Umbau des Elting- und Weberplatzes finanziert werden.
Die geplanten Maßnahmen sind in insgesamt fünf Themenfelder unterteilt:
Die Fördersumme soll rund 36,7 Millionen Euro betragen, der Eigenanteil der Stadt Essen liegt bei 7,3 Millionen Euro (20 Prozent). Anfang März soll das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept der Politik vorgestellt werden, danach befassen sich die unterschiedlichen Ausschüsse damit. Der Rat der Stadt Essen wird in der April-Sitzung darüber entscheiden.
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