Gemeinsame Pressemitteilung: "Runder Tisch" zur Essener Tafel kommt zusammen

11.03.2018

Auf Einladung der Stadt Essen fand am Freitag (9.3.) ein gemeinsamer "Runder Tisch" statt. Teilgenommen haben Vertreterinnen und Vertreter der Essener Tafel e.V., der Essener Wohlfahrtsverbände sowie des Verbundes der Essener Migrantenselbstorganisationen.

Ziel der Beratungen war es, gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten, damit die Essener Tafel ihre Zielgruppen bestmöglich erreicht. Im Verlauf des Gesprächs haben sich alle beteiligten Organisationen und Verbände darauf verständigt, die derzeitigen vorübergehend eingeführten Beschränkungen schnellstmöglich aufzuheben. Sollte es zukünftig erneut zu Kapazitätsengpässen bei der Aufnahme von Neukarteninhaberinnen und –inhabern kommen, werden besonders Alleinerziehende, Familien mit minderjährigen Kindern sowie Seniorinnen und Senioren – egal welcher Herkunft – bevorzugt aufgenommen. Darüber hinaus wird die Essener Tafel ihre Kernzielgruppe um die Gruppe der über 50-Jährigen Essenerinnen und Essener im Transferleistungsbezug erweitern.

Alle Beteiligten haben sich darüber hinaus auf eine weitere Kooperationen verständigt, um beispielsweise über das Angebot der Essener Tafel zu informieren. Die wichtigsten Informationen über Ziele und Zweck des Vereins sollen in unterschiedliche Sprachen übersetzt und unter anderem im Rahmen der Integrationskonferenzen der Stadt Essen verteilt werden. Der Verbund der Essener Migrantenselbstorganisationen hat sich im Namen seiner Mitglieder ausdrücklich für die Arbeit der Essener Tafel bedankt und bietet ebenfalls an, unterschiedliche Kommunikationsplattformen zu bieten, um zu informieren und die eigenen Mitglieder zu mobilisieren, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Der "Runde Tisch" hat in einer partnerschaftlichen und kooperativen Atmosphäre stattgefunden und wird in regelmäßigen Abständen weiter stattfinden. Trotz unterschiedlicher Auffassung über die bisherige Umsetzung der Begrenzung des Angebots für einzelne Zielgruppen bei der Essener Tafel, sind sich alle Beteiligten einig über das zukünftige Vorgehen. Ziel soll es nun sein, Begegnungen und Vernetzungen zu schaffen, um über das Angebot aller Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände in der Stadt Essen in der gesamte Stadtgesellschaft noch besser zu informieren.

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