In der Sitzung am heutigen Mittwoch (21.3.) informierte Oberbürgermeister Thomas Kufen den Rat der Stadt Essen über seine Nebeneinkünfte aus dem Jahr 2017. Insgesamt erhielt das Stadtoberhaupt 77.496,00 Euro aus Aufsichtsrats-, Verwaltungs- und Beiratsmandaten in Gesellschaften bzw. Institutionen - davon gehen 53.496,00 Euro direkt an die Stadt.
Insgesamt 25.520 Euro erhielt Thomas Kufen als Vorsitzender des Aufsichtsrates verschiedener Beteiligungsunternehmen der Stadt Essen. Für seinen Posten an der Aufsichtsratsspitze der Stadtwerke Essen AG, den er im Juli von Bürgermeister Franz-Josef Britz übernahm, erhielt er beispielsweise 3.000 Euro. Für die Mitwirkung in diversen Ausschüssen und Kuratorien der Sparkasse Essen bezog der Oberbürgermeister insgesamt 16.000 Euro, die komplett an die Stadt abgeführt werden. Der RWE Konzern zahlte für die Mitgliedschaft in Gremien des Unternehmens insgesamt 30.476,00 Euro. Seit November 2017 ist Thomas Kufen zudem Mitglied des Kuratoriums der RAG-Stiftung, von der er für seine Tätigkeit 5.500,00 Euro bezog. Auch diese Mittel werden zu 100 Prozent an die Stadt abgeführt.
Zum Hintergrund:
Unterschieden wird zwischen Einnahmen aus Tätigkeiten, die dem Hauptamt zuzuordnen sind und die in voller Höhe direkt an die Stadt gehen sowie nebenamtlichen Tätigkeiten. Gemäß Nebentätigkeitsverordnung der Stadt Essen wird ein Freibetrag von 24.000 Euro abgezogen. Die restlichen Bezüge fließen ebenfalls direkt in die Stadtkasse.
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