Im Rahmen des Bischöflichen Hilfswerkes Adveniat wurde Oberbürgermeister Thomas Kufen durch den emeritierten Weihbischof Franz Grave um Unterstützung gebeten. Im Zuge der beabsichtigten Ausweitung der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit beabsichtigt der ehemalige Weihbischof auch die Zusammenarbeit mit in Lateinamerika tätigen Essener Unternehmen und der Region zu fördern. Die Idee dahinter: Die Stadt Essen will als eine der größten deutschen Städte auch Verantwortung gegenüber dem globalen Süden übernehmen, kommunale Strategien für ein Nachhaltigkeitsmanagement verfolgen und sich strukturellen Herausforderungen der Weltgemeinschaft wie soziale Ungleichheit, Konsumverhalten oder die Bedrohung durch den Klimawandel stellen.
Bei dem heutigen (3.5.) Treffen kamen Oberbürgermeister Thomas Kufen, Weihbischof Franz Grave e.m. sowie die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Industrie und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen (IHK), Veronika Lühl, zusammen. Die IHK ist NRW-Schwerpunktkammer für Brasilien und weitere südamerikanische Länder und koordiniert den Arbeitskreis Lateinamerika.
Bei dem Treffen gratulierte Oberbürgermeister Thomas Kufen auch zu einem besonderen Jubiläum: Auf den Tag genau vor 30 Jahren erhielt Franz Grave die Bischofsweihe durch den damaligen Bischof von Essen, Dr. Franz Hengsbach, im Hohen Dom zu Essen, nachdem ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Tingaria/ Mauretanien und Weihbischof in Essen ernannt hatte.
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