Am Montag (14.5.) wurde nicht nur der jährliche Israeltag, sondern ebenfalls der 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels gefeiert. Auch die Stadt Essen hat sich beteiligt, um ein Zeichen gegen Antisemitismus und für Freundschaft und Solidarität mit Israel und insbesondere mit seiner Partnerstadt Tel Aviv zu setzen.
Aus Anlass des 70-jährigen Bestehens des israelischen Staates hielt der Literaturwissenschaftler Dr. Thomas Sparr am Dienstag (15.5.) in der Alten Synagoge auf Einladung der Stadt Essen und des Vereins für Förderung der Städtepartnerschaft zwischen den Städten Essen und Tel Aviv e.V. einen Vortrag mit dem Titel "Das deutsch-jüdische Israel. Geschichte einer Emigration und ihre Gegenwart". Darin untersuchte er den Einfluss von Emigrationsgruppen auf die heutige israelische Gesellschaft.
Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte die Anwesenden und gratulierte dem Staat Israel zum 70-jährigen Jubiläum. Essen sei ein guter Ort für die Begehung des Israeltages: "Selbstverständlich und sehr aktiv ist der Alltag der jüdischen Gemeinde in Essen. Dafür möchte ich dem Leiter der Alten Synagoge Essen, Uri-Robert Kaufmann, heute noch einmal danken. Die Alte Synagoge ist seit ihrer Fertigstellung im Jahr 1913 ein fester Bestandteil jüdischer Kultur in unserer Stadt und seit 70 Jahren eine Schnittstelle für den Kontakt nach Israel und in unsere Partnerstadt Tel Aviv. Ich danke an dieser Stelle auch allen weiteren Beteiligten und ganz besonders den Vereinsmitgliedern zur Förderung der Städtepartnerschaft zwischen den Städten Essen und Tel Aviv e.V." Die guten bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel könnten nicht genug gewürdigt werden, so das Stadtoberhaupt weiter: "Ein schweres Bündel Vergangenheit, ein leichtes Bündel Gegenwart und ein starkes Bündel Zukunft tragen wir gerne und gemeinsam durch unsere deutsch-israelische Geschichte. Essen blickt voller Dankbarkeit auf den Beitrag seiner jüdischen Bürgerinnen und Bürger zu unserer Verbundenheit."
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