Am Dienstag (5.6.) feierte die Essener Sicherheitskonferenz in der Messe Essen ihre Premiere. Ihre Ergebnisse werden im September auf der Leitmesse Security Essen präsentiert.
Im Mittelpunkt der Konferenz standen Themen wie die öffentliche Sicherheit, Möglichkeiten und Kooperationen im Bereich der Terrorabwehr oder die Entwicklung integrativer stadtbildverträglicher Sicherheitskonzepte. Vor Ort waren hochkarätige Rednerinnen und Redner wie der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul oder Burkhard Freier, Leiter des Verfassungsschutzes NRW.
Oberbürgermeister Thomas Kufen betonte in seiner Ansprache, Sicherheit sei eine staatliche Aufgabe: "Hier sind das Land und der Bund in der Pflicht. Was für Städte wie Essen eine finanziell kaum zu stemmende Herausforderung bedeutet, ist für Veranstalter, wie beispielsweise Vereine, Organisationen oder Einrichtungen erst Recht nicht zu gewährleisten." Die Städte und Gemeinden leisten ihren Beitrag, so das Stadtoberhaupt weiter: "Dazu gehört die sehr gute Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden, die personelle Aufstockung des Ordnungsamts, verstärktes Vorgehen gegen kriminelle Clanstrukturen, der Einsatz von Videoüberwachung an Kriminalitätsbrennpunkten und die Erarbeitung eines Sicherheitskonzepts "Sicheres Essen 2020" mit einer Kombination aus baulichen, organisatorischen und personellen Maßnahmen. Diese dynamische Sicherheitsstrategie soll nicht lediglich auf vergangene Ereignisse reagieren, sondern zukünftige Gefahrenszenarien möglichst vordenken und geeignete Maßnahmen entwickeln."
Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88-0 (ServiceCenter Essen)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse