Der Rat der Stadt Essen hat sich heute darauf verständigt, die Verwaltung mit einer Machbarkeitsstudie für die Planungen einer Sanierung bzw. eines abschnittsweisen Neubaus der Gesamtschule Bockmühle zu beauftragen. Die Studie soll darüber hinaus aufzeigen, wie der Schulbetrieb während der Bauphase reibungslos durchgeführt werden kann.
Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, einen geeigneten Standort für den Bau einer neuen sechszügigen Gesamtschule im Essener Norden zu finden.
Parallel zum Neubau einer weiteren Gesamtschule sollen darüber hinaus alle vorhandenen Gesamtschulstandorte gestärkt werden. Vor allem für die Frida-Levy-Gesamtschule mit ihrem Hauptstandort an der Varnhorststraße und der Dependance an der Hofterbergstraße in der Innenstadt soll eine bauliche Erneuerung unter Berücksichtigung einer räumlichen Optimierung angestoßen werden. Auch die Gesamtschule Nord soll baulich verbessert werden. Die Erich Kästner-Gesamtschule in Steele soll die Möglichkeit bekommen, den Schulstandort an der Frankenstraße für ihre Weiterentwicklung zu nutzen. Der Neubau der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Schonnebeck läuft bereits und wird voraussichtlich 2020 abgeschlossen sein.
Zum Hintergrund:
Bereits zum Schuljahr 2018/ 2019 bestanden mehr Anfragen für Gesamtschulplätze als es Angebote in der Stadt Essen gibt. Insgesamt fehlten zum aktuellen Schuljahr 202 Plätze in dieser Schulform. Weil die Nachfrage bereits seit Jahren zunimmt, ist eine Entspannung der Lage dauerhaft nur mit dem Neubau einer weiteren, sechszügigen Gesamtschule zu erreichen. Diese soll nach den Planungen der Verwaltung im Essener Norden entstehen, weil der Bedarf hier besonders hoch ist. Die Verwaltung hatte deshalb den Bau und die Gründung einer neuen Gesamtschule an der Erbslöhstraße in Altenessen-Süd geplant. Ein Alternativstandort am Thurmfeld wurde ebenfalls geprüft.
Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88-0 (ServiceCenter Essen)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse