In der druckfrischen Dokumentation "Rückblick 2017. Ausblick 2018." bringen Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen auf 40 Seiten den Stand ihrer Arbeit auf den Punkt. So engagiert sich die Jugendberufshilfe seit 2017 in einem neuen Bereich dezidiert für die Integration junger Geflüchteter in die Gesellschaft, die Offene Kinder- und Jugendarbeit hält durch ein Upgrade mit dem digitalen Wandel Schritt und der Bereich Offener Ganztag konnte stadtweit auf 56 Schulhöfen seinen zehnten Geburtstag feiern.
"Die Dokumentation soll den Lesern zeigen, dass Jugendhilfe und Jugendberufshilfe auf unterschiedlichen Ebenen für ein Ziel arbeiten: bestmögliche Chancen für Kinder und Jugendliche in Essen. Dabei entwickeln beide Gesellschaften mit ihren Kooperationspartnern immer neue Ideen und Formate, um junge Menschen bedarfsgerecht zu fördern und ihnen gute Perspektiven zu bieten", erläutert Thomas Virnich, Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen.
Neue Aufgaben und Herausforderungen
In den Jahren 2015 und 2016 war das Emil-Frick-Haus beispielsweise noch Notunterkunft für junge Geflüchtete. Inzwischen ist die Jugendgäste- und Tagungsstätte in den regulären Betrieb zurückgekehrt und auch das beliebte Betreuungsangebot "Abenteuer mit Emil" garantiert gut 200 Kindern zwei Wochen lang Spiel und Spaß in den Sommerferien.
In der Arbeit mit den Neuankömmlingen in unserer Stadt geht es nicht mehr um Unterbringung, sondern um die Integration in die Gesellschaft. Dieser Aufgabe widmet sich der eigens zu diesem Zweck geschaffene Bereich "Migration und Integration" der Jugendberufshilfe. Im Kompetenzzentrum und der daran gekoppelten Schnupperwerkstatt beispielsweise können junge Neuankömmlinge ihre handwerklichen Potenziale kennenlernen, berufliche Perspektiven entwickeln und sich in die deutsche Kultur einfinden.
In der Offenen Kinder- und Jugendarbeit trägt die Jugendhilfe dem Umstand Rechnung, dass Orte mit freiem WLAN-Zugang eine extrem hohe Attraktivität für Jugendliche besitzen. Mit finanzieller Unterstützung aus dem Kinder- und Jugendförderplan NRW und mit eigenen Mitteln wurde in die Zukunft investiert und neben freiem Internet ein digital vernetztes Jugendcafé als zentraler Kommunikationsort in den Jugendhäusern geschaffen. Genauso wichtig ist die medienpädagogische Begleitung.
Im Offenen Ganztag schließlich wurde im September 2017 stadtweit mit von Schule zu Schule unterschiedlichen Aktionen der zehnte Geburtstag gefeiert. Seit dem Schuljahr 2007/ 2008 hat sich die Zahl der Ganztags-Gruppen mehr als verdoppelt und die Jugendhilfe unterbreitet über 5.600 Kindern Bildungs-, Förder- und Freizeitangebote am Lernort Schule. Gleichzeitig sichern verlässliche Betreuungszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Eltern.
Die Dokumentation richtet sich sowohl an Fachpublikum als auch an andere interessierte Leserinnen und Leser. Zahlen, Daten und Fakten werden durch aussagekräftige Bilder und spannende Geschichten aus dem Arbeitsalltag von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe aufgelockert.
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