Traditionell nutzt die Stadt Essen die anstehenden Sommerferien, um notwendige Baumaßnahmen an Schulen, Kindertages- und Jugendeinrichtungen sowie Verwaltungsgebäuden durchzuführen. Auch für wichtige Straßenbauarbeiten bietet sich die verkehrsärmere Ferienzeit an.
Insgesamt 40 Essener Schulstandorte und acht Kitas sowie eine städtische Dienststelle sollen in diesen Sommerferien von den geplanten Sanierungsarbeiten profitieren.
Die Schultoiletten-Anlagen werden an den 17 Schulstandorten Meisenburggrundschule, Emscherschule, Erich-Kästner-Gesamtschule, Mädchengymnasium Borbeck, Regenbogenschule, Laurentiusschule, Schule am Hellweg - Abzweig "Horster Berg", Ruhrlandschule, Leither Schule, Krayenbruchschule, Nelli Neumann-Schule - Abzweig Ramers Kamp, Schule am Reuenberg, Gervinius-Schule - Abzweig Diergardtstraße, Realschule Essen-Überruhr, Altfriedschule, Dürerschule und im Berufskolleg Ost saniert. Die Anlage der Ludgerus-Schule wird durch einen Neubau ersetzt. Die Sanierung der Pausentoilettenanlage in der Grundschule am Morungenweg soll ebenfalls in den Ferien beginnen, die Beauftragung läuft derzeit.
Die Bauarbeiten an der Lehrertoilettenanlage im Carl-Humann-Gymnasium werden in den Sommerferien weitergeführt und sollen im Herbst abgeschlossen werden.
Neun der genannten Maßnahmen sind der Kategorie A des Schultoiletten-Sanierungsprogramms, das 2018 aufgelegt wurde, zugeordnet: Die Arbeiten dieser Kategorie sollen 2018 fertiggestellt werden. In die genannten neun Sanierungen investiert die Stadt Essen 826.000 Euro.
An weiteren zwei Schulen - der Grundschule Beisingstraße und der Schmachtenbergschule - werden die Ferien genutzt, um die bereits laufende Sanierungen der Turnhallen weiterzuführen. In den Turnhallen der Grundschule Burgaltendorf, der Gesamtschule Holsterhausen, des Gymnasiums Werden, des Gymnasiums Überruhr, der Laurentiusschule, der Realschule Überruhr und der Grundschule Überruhr schließen sich Deckenarbeiten an deren statische Prüfung an, in der Hüttmanschule folgen auf die Prüfung Arbeiten am Forum. Kleinere Bauunterhaltungen werden in der Grundschule Burgaltendorf durchgeführt.
Neue Fenster, Türen und Böden im Wert von 50.000 Euro erhält die Gesamtschule Nord. Die Großenbruchschule bekommt 25.000 Euro aus Mitteln der Bezirksvertretung für den Einbau neuer Fenster. 20.000 Euro wendet die Stadt für die Sanierung der Heizung der Albert-Einstein-Realschule auf. Überarbeitet werden die Böden im Lehrertrakt der Christopherusschule sowie im Flur des Untergeschosses der Albert-Liebmann-Schule.
In der Schule an der Jacobsallee, dem Gymnasium an der Wolfskuhle und der Realschule am Schloss Borbeck werden neue Leitungen verlegt. Im Abzweig der Erich-Kästner-Gesamtschule in der Brembergstraße dauern diese Arbeiten teilweise bis in das neue Schuljahr an, wodurch der Unterricht allerdings nicht beeinträchtigt wird.
Für die Deckensanierung inklusive der Erneuerung des Schallschutzes der städtischen Kitas Alte Kirchstraße, Am Kreyenkrop, Heinrich-Strunck-Straße, Schonnebeckhöfe und Kämpenstraße wendet die Stadtverwaltung rund 1,1 Millionen Euro auf. Die Kita in der Armstraße erhält neue Türen und Zargen und die Kita Kellinghausstraße kann sich nach den Ferien über neue Geländer freuen. Der Umbau der Kita im Bürgerhaus Oststadt läuft noch bis Ende des Jahres.
Die Grundschule Kuhlhoffstraße erhält zur Einrichtung des Offenen Ganztags vor Ort eine Ausgabeküche. Damit verbunden sind Brandschutzmaßnahmen; 199.000 Euro investiert die Stadt Essen hier insgesamt.
Ab dem 27. August werden die Büros und Toiletten des Bürgeramts Kupferdreh renoviert. Dazu muss das Bürgeramt voraussichtlich bis Anfang 2019 geschlossen bleiben. Investiert werden hier etwa 380.000 Euro.
Insgesamt wendet die Stadtverwaltung für die genannten Bauarbeiten rund 9,9 Millionen Euro auf.
Anstehende Straßenbaumaßnahmen:
Ende Juni haben die Arbeiten im Kreuzungsbereich Altendorfer Straße/ Schölerpad/ Am Blambeckpark begonnen, damit die Maßnahme möglichst bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen werden kann.
Der barrierefreie Umbau der Haltestelle Katernberg in Kooperation mit der Ruhrbahn läuft ebenfalls bereits, damit die Maßnahme bis zum Ende der Sommerferien fertiggestellt ist. Auf die Stadt Essen entfallen etwa 350.000 Euro der Gesamtkosten von 1,3 Millionen Euro.
Instandgesetzt wird in den Ferien auch die Fahrbahn des Linksabbieger Grillostraße auf die Gladbecker Straße. Etwa 30.000 Euro investiert die Stadt Essen hierfür.
Weitere 110.000 Euro fließen in die Instandsetzung des Schulhofs der Viktoriaschule.
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