Grugabad wird Big Beautiful Building

18.07.2018

Seit gestern (17.7.) gehört das Grugabad Essen zu den sogenannten "Big Beautiful Buildings". Die Auszeichnung der Landesinitiative StadtBauKultur NRW wurde im Rahmen einer kleinen Feier im Bad selbst überreicht. Sportdezernentin Simone Raskob, Planungsdezernent Hans-Jürgen Best sowie Kurt Uhlendahl als technischer Leiter der Sport- und Bäderbetriebe haben den Preis entgegengenommen. Es sei ein über 50 Jahre altes Beispiel bahnbrechender Architektur und Technik, entstanden von 1958 bis 1964 anlässlich des Deutschen Turnfestes, so die Begründung für die Auszeichnung.

"Als die Zukunft gebaut wurde" lautete der Titel der Kampagne von StadtBauKultur NRW und der TU Dortmund zur Nachkriegsarchitektur im Europäischen Kulturerbejahr 2018. Ausgezeichnet werden in diesem Jahr ausgewählte Bauwerke im Ruhrgebiet, die in besonderer Weise die Experimentierfreude und den Innovationsgeist in Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Technik widerspiegeln.

Im Mittelpunkt steht das Entdecken und Erleben der Architektur der 1950er bis 1970er Jahre im Ruhrgebiet. Seit April werden ausgewählte Bauten der Wirtschaftswunderzeit im Ruhrgebiet deutlich sichtbar ausgezeichnet, um den Blick auf die Gebäude als "Big Beautiful Buildings" zu lenken und ganz bewusst zu der Frage anzuregen, was sie "groß" und "schön" macht. Als erste Freizeiteinrichtung wurde das Grugabad Essen ausgezeichnet.

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Der Award „Big Beautiful Buildings“ im Grugabad. Foto: Christian Huhn, StadtBauKultur NRW
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