Radtour mit Oberbürgermeister Kufen zu bedeutenden Zechenstandorten

Die Radtour startet am Freitag, 24. August, um 14 Uhr vom Willy-Brandt-Platz. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Teilnehmende erhalten einen Gutschein für die Ausstellung "Das Zeitalter der Kohle".

22.08.2018

Am kommenden Freitag, 24. August, lädt Oberbürgermeister Thomas Kufen zu einer Sommerradtour durch den Essener Westen und Norden ein. Anlässlich des Auslaufens des Steinkohlenbergbaus Ende 2018 führt die Radtour zu einigen bedeutenden Zechenstandorten und endet schließlich am Weltkulturerbe Zollverein. Sie setzt die Tradition der Essener Oberbürgermeister-Radtouren für Jedermann fort und bietet die Möglichkeit zu einem zwanglosen Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Kufen, der mit dieser Tour auch Werbung für das Radfahren in Essen machen möchte.

Die Radtour startet um 14 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz gegenüber dem Hauptbahnhof und führt zunächst über die ehemalige Trasse der Rheinischen Bahn vorbei am Fördergerüst der Zeche Amalie nach Schönebeck. Hier lag der Standort von Schacht Franz, bei dem erstmals die dicke Kreidemergelschicht im Norden der zentralen Ruhrgebietsstädte durchstoßen werden konnte. Damit begann die Nordwanderung der Zechen im Ruhrgebiet und die Industrialisierung des Bergbaus mit dem Konzentrationsprozess auf große Zechenstandorte. Bei einem Stopp in der Bergbaukolonie Schönebeck, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum feiert, gibt es hierzu einige Informationen.

Die weitere Route verläuft durch Borbeck vorbei am ehemaligen Standort der Zeche Wolfsbank nach Altenessen zur Zeche Carl. Dort sind neben dem Malakowturm auch die Maschinenhalle und das Casinogebäude erhalten und stehen unter Denkmalschutz. Vor genau 40 Jahren wurde der Verein "Initiative Zentrum Zeche Carl e.V." gegründet, mit dessen Hilfe das ehemalige Casinogebäude neu gestaltet und zum soziokulturellen Zentrum, einem der ersten im Ruhrgebiet, umgebaut wurde.

Die Radtour endet gegen 17 Uhr auf Zollverein, dem einzigen Weltkulturerbe des Ruhrgebiets. Zollverein war nicht nur zeitweise die größte Zeche Europas, sie wird auch als schönste Zeche der Welt bezeichnet. Dort werden die Teilnehmenden von Professor Noll, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Zollverein empfangen. Bei einem Erfrischungsgetränk wird er über Geschichte und Besonderheiten sowie die weiteren Pläne zur Entwicklung des Standorts berichten. Außerdem erhalten alle Teilnehmenden passend zum Thema der Radtour einen Gutschein für den kostenlosen Besuch der Ausstellung "Das Zeitalter der Kohle" in der Mischanlage der Kokerei Zollverein.

Die Strecke ist etwa 25 Kilometer lang und weist nur eine größere Steigung auf. Die Rückfahrt erfolgt individuell, nach Absprache ist auch eine gemeinsame Rückfahrt zum Hauptbahnhof als Gruppe möglich.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung für die Radtour ist nicht erforderlich. Weitere Informationen sind erhältlich bei Herrn Wagener, Telefon +49 201 8861240, E-Mail: christian.wagener@amt61.essen.de.

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Radtour mit Oberbürgermeister Thomas Kufen. Foto: Peter Prengel, 17. 05. 2016
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