Mineralien‐Museum in Essen‐Kupferdreh neu eröffnet

Dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei

11.09.2018

Das Mineralien‐Museum hat eine neu konzipierte Dauerausstellung. Zu diesem Anlass veranstaltete das Ruhr Museum in Kooperation mit der Bürgerschaft Kupferdreh e.V. am Sonntag, 9. September, ein großes Eröffnungsfest. Neben der feierlichen Eröffnung in Anwesenheit des Oberbürgermeisters Thomas Kufen, gab es ein vielfältiges Programm für Groß und Klein. So zum Beispiel Kurzführungen durch die neue Dauerausstellung, Vorführungen in der Präparationswerkstatt und eine Tombola der Fossilien‐Freunde Essen, sowie Mitmachaktionen für Kinder, bei denen Dinos gebastelt oder bunte Andenken aus Salz und Kreide gefertigt wurden.

Das Mineralien‐Museum, das es bereits seit 1984 gibt, zeigte in der Vergangenheit Teile aus den naturkundlichen und archäologischen Sammlungen des Ruhr Museums. Nun wurde der Kern des Museums neu ausgerichtet, um eine in Deutschland einzigartige Zusammenführung von Geologie, Biologie und Mineralogie zu ermöglichen und den aktuellen Forschungsbereichen wie Biomineralisation und der Bioanorganischen Chemie nachgehen zu können. Die Neupräsentation umfasst sieben Ausstellungsräume auf drei Etagen auf denen von Hunderttausend Objekten der naturwissenschaftlichen Sammlung des Ruhr Museums eine umfangreiche Auswahl gezeigt wird.

Nach der Idee der Wunderkammer präsentiert das Museum Meteoriten, Kristalle, Mineralien, Gesteine und Fossilien, die die Geschichte des Lebens überliefern und ebenso von wirtschaftlicher Entwicklung, dem Wohlstand und Lebensstandard eines Landes erzählen.

Im Mineralien‐Museum wird „Mitmachen“ groß geschrieben. Jung und Alt legen selbst Hand an und sammeln ihre eigenen Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Materialien. Im Experimentierraum lauschen Besucher dem „Klang der Steine“ und bringen Vulkangesteine, Schieferplatten, Kiesel und Kalksteine selber zum Klingen. In der Präparationswerkstatt des Museums werden Fundstücke mit Hammer und Schleifmaschine bearbeitet. Besonders beliebt sind auch die Kindergeburtstage und Exkursionen, darunter Klassiker wie die „Dino‐Party“ und die „Fossilienjagd“. Aufgrund seiner Lage nahe des Geologischen Wanderweges am Essener Baldeneysee ist das Haus zudem ein idealer Ausgangsprunkt für Exkursionen zu den Hinterlassenschaften des Bergbaus und zu Steinbrüchen und Felswänden des Karbons. Auf einer Halde am Baldeneysee lassen sich über 300 Millionen Jahre alte Fossilien aus der Steinkohlezeit finden.

Adresse
Kupferdreher Straße 141‐143
45257 Essen

Anfahrt
VRR‐Linien 155, 177, H Poststraße
Vom Hbf Essen S9 in Richtung Wuppertal, H Kupferdreh‐Bahnhof, von dort circa 5 Minuten Fußweg

Öffnungszeiten
Dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr
am 24., 25. und 31.12. geschlossen

Eintritt frei

Informationen und Buchung
Besucherdienst Ruhr Museum
Telefon 0201‐24681444
Fax 0201 24681 445
besucherdienst@ruhrmuseum.de

Herausgegeben von:

Stiftung Ruhr Museum
Fritz-Schupp-Allee 15
45141 Essen
Telefon: +49 (0)201 24681 433
Fax: +49 (0)201 24681 443
E-Mail: presse@ruhrmuseum.de
URL: Ruhr Museum

Eröffnung des Mineralienmuseums in Essen- Kupferdreh v.l.n.r: Bezirksvertreter Wili Kohlmann, Professor Theodor Grütter, Ulrike Stottrop, Leiterin des Mineralienmuseums, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Beigeordneter Muchtar Al Ghusain, Prof. Dr. Jürgen Gramke, Vorsitzender des Kuratorium der Bürgerschaft Kupferdreh, und Dagmar Rode, Kulturpolitische Sprecherin der Fraktion des EBB. Foto: Elke Brochhagen

Eröffnung des Mineralienmuseums in Essen-Kupferdreh - beim Rundgang im Mineralienmuseum: Oberbürgermeister Thomas Kufen, Ulrike Stottrop, Leiterin des Mineralienmuseums und Professor Theodor Grütter, Direktor des Ruhrmuseums. Foto: Elke Brochhagen
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