Am Mittwoch (12.9.) wurde die Wanderausstellung "Josef Rings und Erich Mendelsohn: Neues Bauen in Deutschland und Erez Israel" in der Alten Synagoge feierlich eröffnet. Die Ausstellung über die Architekten Josef Rings (1878-1957) und Erich Mendelsohn (1887-1953), die beide auch in der Stadt Essen architektonische Spuren hinterlassen haben, ist Bestandteil des NRW-weiten Verbundprojektes "100 Jahre bauhaus im westen" und ein gemeinsames Projekt des BAUHAUS CENTER Tel Aviv, des Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam und der Alten Synagoge Essen. Sie findet in Kooperation mit dem Ruhr Museum sowie mit Unterstützung des Landschaftsverbands statt.
Die gestrige Eröffnungsveranstaltung war gleichzeitig der Auftakt für das heute auf dem Welterbe Zeche Zollverein beginnende zweitägige Symposion des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) mit dem Thema "Bauhaus100 im Westen: Gestaltung und Demokratie". Neben Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, und Dr. Micha Gross, Leiter des Bauhaus Center Tel Aviv, nahm auch Oberbürgermeister Thomas Kufen an der Veranstaltung in der Alten Synagoge teil. Das Bauhaus bestand zwar nur 14 Jahre, wirke dennoch bis in die Gegenwart fort, unterstrich das Essener Stadtoberhaupt: "Bauhaus gilt als wirkungsvollster Exportartikel von Kultur aus Deutschland im 20. Jahrhundert. Auch in Essen sind biographische und architektonische Spuren zu finden. Der Einfluss der Bauhaus-Schüler und -Architekten ist aber wesentlich stärker, nämlich an rund 4.000 Bauwerken in unserer Partnerstadt Tel-Aviv, zu sehen."
Das Stadtoberhaupt dankte Klaus Kaiser vom Historischen Verein Essen für die Organisation der Ausstellung sowie Dr. Uri Kauffmann, dem Leiter der Alten Synagoge, für die Zusammenarbeit und die Bereitstellung der Synagoge als Ausstellungsraum.
Die Ausstellung "Josef Rings und Erich Mendelsohn: Neues Bauen in Deutschland und Erez Israel" kann dienstags bis sonntags jeweils von 10 bis 18 Uhr in der Alten Synagoge Essen, Edmund-Körner-Platz 1, besichtigt werden.
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