Eröffnung Projekt "DEMENZ-DINGE"

16.10.2018

In Deutschland sind aktuell etwa 1,6 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Nach Aussage der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. werden demenzielle Erkrankungen allein auf Grund des demografischen Wandels in den kommenden Jahren weiter zunehmen.

Ohne wirksame Therapie wird sich die Zahl der Demenzkranken allein bei uns in Deutschland bis zum Jahr 2050 verdoppelt haben.

Um dem entgegenzuwirken wurde das Projekt "DEMENZ-DINGE. Praktischen Lösungen für ein besseres Leben mit Demenz im (häuslichen) Alltag" ins Leben gerufen und am Dienstag (16.10.) von Oberbürgermeister Thomas Kufen im Gemeindezentrum Marienheim Essen-Überruhr offiziell eröffnet. Das Projekt wird von der Stiftung Wohlfahrtspflege gefördert. Projektträger ist die Theresia Albers Stiftung. Der gestalterisch-wissenschaftliche Forschungspartner ist die Folkwang Universität der Künste. Auch die Katholische Pflegehilfe ist ein Projektpartner.

Für das Projekt arbeiten die Folkwang Universität der Künste, die Theresia-Albers-Stiftung und die Katholische Pflegehilfe zusammen mit dem Ziel, Menschen mit Demenz im heimischen Umfeld den Alltag zu erleichtern. "Das Projekt vereint Praxis, langjährige Erfahrung und frische Ideen, um am Ende den häuslichen Alltag Demenzkranker zu erleichtern", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Nicht Defizite und Probleme stehen bei ‚Demenz-Dinge‘ im Blickpunkt, sondern das Potential, das trotz Demenz zur Entfaltung kommen kann. Diesen positiven Ansatz finde ich großartig. Er verdient die allerbesten Wünsche für einen Projekterfolg."

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Oberbürgermeister Thomas Kufen besucht die Projekteröffnung der Katholischen Pflegehilfe Foto: Pflegehilfe
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