Am 31.12.2018 sind 590.611 Personen mit Hauptwohnsitz in Essen gemeldet. Damit lässt sich seit 2011 zum siebten Mal in Folge eine steigende Bevölkerungszahl verzeichnen. Allerdings liegt der Zuwachswert, wie auch schon im Vorjahr, mit + 417 Einwohnerinnen und Einwohnern deutlich unter den Bevölkerungszunahmen der letzten Jahre.
Die Zahl der Deutschen ohne weitere Staatsangehörigkeit hat sich ab 2011 bis zum Stichtag 31.12.2018 um – 29.478 auf 434.044 Personen verringert. Die Zahl der Doppelstaaterinnen und Doppelstaater in Essen, also der Menschen die neben der deutschen auch eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit haben, ist im selben Zeitraum um + 13.014 auf 59.677 Personen gewachsen. Das größte Wachstum lässt sich mit + 36.681 bei Personen mit ausschließlich nichtdeutscher Staatsangehörigkeit feststellen. Ende 2018 liegt die Zahl der Nichtdeutschen damit bei 96.890.
Seit 2011 hat sich die Rangfolge der häufigsten Staatsangehörigkeiten der Bevölkerung mit doppelter oder ausschließlich nichtdeutscher Staatsangehörigkeit in Essen gewandelt. An der Spitze sind Ende 2018 weiterhin Menschen mit einer Staatsangehörigkeit aus der Türkei (23.533, + 1.124), gefolgt von Menschen mit einer Staatsangehörigkeit aus Polen (20.698, + 2.939). Allerdings sind durch die Flüchtlingszuwanderung im Vergleich zu 2011 Ende 2018 Menschen mit einer Staatsangehörigkeit aus Syrien (12.343, + 11.521), Irak (7.435, + 4.519) oder Afghanistan (5.237, + 1.930) unter den häufigsten Staatsangehörigkeiten in Essen vertreten. Auch die Zahl der Menschen aus den osteuropäischen EU-Staaten Rumänien (4.752, + 3.635) und Bulgarien (2.592, + 1.693) hat zwischen 2011 und dem 31.12.2018 stark zugenommen.
Weitere Informationen zur Bevölkerungsentwicklung seit 2011 enthält die Statistik-Schlagzeile 1/2019 unter dem Link.
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