Der Schulausschluss beriet in seiner heutigen Sitzung (13.3.) über zu beauftragende Planungsleistungen für einen Neubau der Schule an der Ruhr am Grundschulstandort Mintarder Weg im Stadtteil Kettwig. In drei Stufen soll nun ein Abriss und Neubau realisiert werden. Die Höhe der Mittelbereitstellung beläuft sich in der ersten Stufe zunächst auf 450.000 Euro und soll aus dem laufenden Haushalt 2019 gedeckt werden. Die Planungsleistungen sollen an ein externes Planungsbüro vergeben werden. Die Vergabe erfolgt durch einen vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb. Der Rat der Stadt Essen wird auf ihrer nächsten Sitzung am 27. März über die Bereitstellung der Planungsmittel abschließend entscheiden.
Zum Hintergrund:
Aufgrund von Schadstoffbelastungen wurde Anfang 2017 der Schulbetrieb am Grundschulstandort "Schule an der Ruhr, Mintarder Weg 43" in Essen-Kettwig eingestellt. Durch die Errichtung eines 6-klassigen Interim-Containergebäudes am Dependance-Standort Gustavstraße 26 konnte der Schulbetrieb seitdem dort weitergeführt werden. Für diese Zwischenlösung wurde eine Baugenehmigung bis August 2022 erteilt.
Zur Klärung der weiteren Vorgehensweise hat die städtische Verwaltung das Essener Planungsbüro Connect Architekten GmbH mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Ziel der Studie war es, die Sanierung der Schule dem Abriss und Neubau gegenüber zu stellen und eine Handlungsempfehlung auszusprechen. Die Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, das alte Schulgebäude abzubrechen und am selben Standort ein neues Schulgebäude für eine zwei-zügige Grundschule zu errichten.
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