Die Digitalisierung von Schulen und Unterricht ist derzeit in aller Munde und bedeutet umfassende Veränderungen.
Wegen der spezifischen Schülerschaft, der besonderen Nähe zur Wirtschaft und ihres besonderen Augenmerks auf den durch die Digitalisierung begründeten beruflichen Wandel sind die Berufskollegs die Schulform, in der sich diese Veränderungen oft als Erstes bemerkbar machen.
Die Stadt Essen wird daher diesen komplexen Entwicklungsprozess zunächst im Sinne eines Pilotprojekts mit den neun städtischen Berufskollegs durchführen. In Kooperation mit der Uni Duisburg-Essen ("LearningLab") wird hierzu ein Berufskolleg-Netzwerk "Essen.Schule.digital" aufgebaut. Der Kooperationsvertrag hierfür wurde am Dienstag (19.3.) im Alfried Krupp-Schulmedienzentrum von allen Netzwerkpartnern (Schulen, Schulträger, Bezirksregierung, Universität Duisburg-Essen) feierlich unterzeichnet.
"Bildung in der digitalen Welt ist eine große Herausforderung für die technischen Rahmenbedingungen, aber auch für die pädagogischen Konzepte und die Kompetenz der Lehrkräfte", so Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand für Jugend, Kultur und Bildung. "Ich begrüße es sehr, dass sich in Essen alle Berufskollegs zu diesem Netzwerk zusammengeschlossen haben und die Universität Essen-Duisburg diesen Prozess unterstützt. Das wird Kooperation statt Konkurrenzdenken fördern und tut allen gut."
Die Berufskollegs arbeiten im Rahmen der Kooperation unter Moderation des "LearningLab" in verschiedenen Formaten schulübergreifend zusammen. Durchgeführt werden beispielsweise Barcamps, Arbeitsgruppen und Fortbildungen. Eingebunden sind Schulleitungen, Medienbeauftragte, aber auch Fachlehrerinnen und -lehrer.
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