Mit rund 130 Millionen Euro finanziert der Bund bis 2020 Verkehrsprojekte in fünf Modellstädten zur Luftreinhaltung. Als eine der fünf Modellstädte baut die Stadt Essen unter anderem ihr ÖPNV-Angebot aus: ab 9. Juni sorgen höhere Taktungen von Bussen und Bahnen für eine bessere Anbindung und ein vergünstigtes Ticketangebot bietet Neukundinnen und Neukunden den Umstieg auf den ÖPNV. Das Projekt "Modellstadt Essen" ist Ende 2018 erfolgreich gestartet und wird jetzt von einer großen Werbekampagne der Ruhrbahn flankiert.
"Wir müssen die Mobilitätswende schaffen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen zum offiziellen Start der Kampagne. "Als eine der fünf Modellstädte haben wir rund 21 Millionen Euro zur Verfügung gestellt bekommen. Verbunden mit dem Ziel, Projekte umzusetzen, die kurzfristig Wirkung zeigen und die NO2-Belastung in unserer Stadt nachhaltig verringern. Die Luft in Essen wird zwar immer besser, im Feinstaubbereich halten wir seit 2012 alle Grenzwerte ein. Beim Thema Stickstoffdioxid haben wir allerdings auch im letzten Jahr an vier Stellen die Grenzwerte überschritten. Vor allem im Sinne des Gesundheitsschutzes der Bürgerinnen und Bürger müssen wir besser werden. Dazu benötigen wir starke Partner wie die Ruhrbahn. Und wir brauchen die Essenerinnen und Essener, die diese Angebote annehmen. Deshalb freue ich mich über den Start der neuen Kampagne der Ruhrbahn."
"Eine Veränderung des eigenen (Mobilitäts-)Verhaltens beginnt im Kopf", so Kufen zum Abschluss. "Hier setzt die Kampagne an, ohne den erhobenen Zeigefinger. Das gefällt mir sehr gut."
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