Am vergangenen Wochenende hat die Realschule Essen-West ihren 100. Geburtstag gefeiert. Eingeläutet wurden die Feierlichkeiten mit einem Festakt am letzten Donnerstag (4.7.), zu dem auch Oberbürgermeister Kufen geladen war und der Schule im Stadtteil Frohnhausen gratulierte.
"100 Jahre Realschule Essen-West, das sind ein Jahrhundert Schulgeschichte und ein Jahrhundert Einsatz für Bildung in unserer Stadt", so das Essener Stadtoberhaupt. "Die Bedeutung von Schule und Bildung haben im Laufe des zurückliegenden Jahrhunderts deutlich zugenommen. Wenn wir den Werdegang der Realschule Essen-West Revue passieren lassen, dann können wir festhalten: Der Jubilar ist gut im 21. Jahrhundert angekommen."
Unter der Leitung von Rita Numsen-Williams besuchen aktuell rund 540 Kinder die Schule, während das Lehrerkollegium aus 40 Lehrkräften besteht. Gegründet wurde die Realschule zunächst als reine Knabenschule, ehe im Jahr 1922 auch Mädchen die Schule besuchen durften. Nach Kriegsende im Jahr 1945 wurde den Jungen und Mädchen von der Stadtverwaltung das Volksschulgebäude an der Mülheimer Straße zugewiesen, in dem sich die Realschule Essen-West noch heute befindet.
Im Jahr 1961 erfolgte dann eine abermalige Trennung von Mädchen und Jungen, da die Realschule für Mädchen Essen-West ein eigenes Gebäude an der Kerckhoffstraße erhielt. Mit dem Schuljahr 1974/75 wurde an der Jungenrealschule Essen-West dann die Geschlechtertrennung aufgehoben und der Name in Realschule Essen-West (Städt. Realschule für Jungen und Mädchen) geändert.
Im Verlaufe des Schuljahres 2012/13 beschloss die Schulkonferenz die Öffnung der Realschule Essen-West für die Inklusion, weshalb seit dem Schuljahr 2013/14 Kinder mit und ohne Förderbedarf in je einer integrativen Lerngruppe pro Jahrgang gemeinsam unterrichtet werden.
Die Feierlichkeiten zum 100. Bestehen endeten am Samstag (6.7.) mit einem großen Schulfest.
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