Bereits seit 1993 betreuen Essener Bürgerinnen und Bürger Spielplätze in ihrer Nachbarschaft. Im Rahmen des Kooperationsprojekts "Spielen verbindet", das bis zum vergangenen Jahr unter "Spielen statt Gewalt" bekannt war, kümmern sich rund 400 ehrenamtlich engagierte Spielplatzpatinnen und -paten um über 250 öffentliche Spielflächen in Essen. Viele sind bereits seit 10, 20 oder sogar 25 Jahren tätig.
Oberbürgermeister Thomas Kufen empfing die Spielplatzpatinnen und -paten am Freitag (5.7) als Dankeschön für ihr Engagement im Rathaus der Stadt Essen und bedankte sich bei den engagierten Patinnen und Paten, den Bezirksvertretungen vor Ort und dem Kooperationspartner, dem Deutschen Kinderschutzbund – Ortsverband Essen. "Spielen ist Integration", erklärte Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Dieses Thema ist uns in Essen besonders wichtig. Patinnen und Paten unterstützen dabei das Zusammenleben von vielen vor Ort." Gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Spie, Vorstandsvorsitzender Deutscher Kinderschutzbund - Ortverband Essen, ehrte der Oberbürgermeister langjährige Patinnen und Paten. In einem Vortrag erläuterte Jürgen Heuser, Geschäftsführer und Leiter der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet, zudem die Bedeutung der "Wildnis für Kinder". Eine musikalische Darbietung brachten Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Katernberg. In einem Musikvideo, das gemeinsam mit ihrem Lehrer und dem Medienbeauftragen des Jugendamtes gedreht wurde, rappten sie über Spielplätze.
Weitere Spielplatzpatinnen und Paten werden gesucht
Spielplatzpatinnen und –paten machen Spielplätze zu einem beliebten Treffpunkt für viele Kinder. In Essen gibt es rund 430 öffentliche Spielplätze, von denen zurzeit 250 durch Paten betreut werden. Gesucht werden Privatpersonen, Schulen, Kindergärten, Vereine, Parteien sowie Firmen, die sich ehrenamtlich um einen Spielplatz in der Nähe kümmern möchten. Seit Beginn der Initiative der Stadt Essen und des Kooperationspartners, dem Deutschen Kinderschutzbund – Ortsverband Essen, im Jahr 1993 ist die Anzahl der Patenschaften von 13 auf aktuell rund 250 Patenschaften gestiegen.
Interessierte können das Kinder- und Familienbüro der Stadt Essen per Mail unter kinderbuero@essen.de sowie per Telefon unter 0201-88-88544 (Frau Koppetsch) oder 0201-88-88533 (Frau Plewe-Probst) kontaktieren. Zudem können Interessierte sich an den Deutschen Kinderschutzbund - Ortsverband Essen e.V. per Mail unter Spielmobil@dksb-essen.de oder per Telefon unter 0201-2437092 (Herr Dr. Muth) wenden.
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