Bereits im Jahr der "Grünen Hauptstadt Europas — Essen 2017" wurde durch die Verwaltung ein erster Handlungsrahmen zur Zukunft der Mobilität in Essen entwickelt, welcher seit Oktober 2018 zum Handlungskonzept Modal-Split 2035 fortentwickelt wurde. Die Ausarbeitung erfolgte durch ein Projektteam aus Vertreterinnen und Vertretern der städtischen Verwaltung sowie der Ruhrbahn GmbH.
Wie genau dieses Ziel erreicht werden soll, zeigt das Handlungskonzept auf. Im Herbst wird darüber beraten und ein Beschluss im Rat gefasst. Darüber hinaus soll die Verwaltung dann den Auftrag erhalten, für das zweite Quartal 2020 ein Bürgerforum zum Thema Mobilität durchzuführen.
Der Rat sprach sich zusätzlich für insgesamt neun strategische Leitlinien für die Mobilität 2035 in Essen aus, die bereits im Handlungskonzept fixiert sind:
Eine kürzlich durchgeführte Befragung von insgesamt 36.000 Essener Haushalten zeigt, dass der Modal Split im Jahr 2019 bei 55 Prozent für den motorisierten Individualverkehr und 45 Prozent für den sogenannten Umweltverbund – darunter werden die Fußgänger, der Fahrradverkehr und der ÖPNV zusammengefasst – liegt. Um das "4 x 25 %-Ziel" zu erreichen, müssen demnach bis 2035 etwa 35 Prozent mehr Fahrten im ÖPNV und rund 240 Prozent mehr im Radverkehr durchgeführt sowie der Motorisierte Individualverkehr um etwa 55 Prozent reduziert werden.
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