Am Donnerstag (11.7.) fand die Eröffnung des SOS-Kinderdorfes Essen an der Hammacherstraße in Essen-Mitte statt. Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil.
SOS-Kinderdorf e.V. Deutschland war bereits 2016 in Essen für die Kinder- und Jugendhilfe im Einsatz. Damals kümmerte sich der Verein um unbegleitete Minderjährige, die nach der Flucht aus ihrer fernen Heimat auf sich allein gestellt waren. 2018 übernahm der Verein die Trägerschaft des Förderturm e.V. und die Betreuung von 70 Kindern nach dem Schulunterricht. Noch im laufenden Betrieb baute der Verein gemeinsam mit der Anneliese Brost-Stiftung das ehemalige "Förderturmhaus 2" in Essen-Mitte Etage für Etage umfassend um. Damit schafften Verein und Stiftung gemeinsam Raum für Bildungsangebote, eine Elternberatungsstelle und Wohngruppen. Die Anneliese Brost-Stiftung stemmte als Vermieter die Kosten für die gesamten Umbaumaßnahmen.
Das ehemalige "Förderturmhaus 2" öffnet nun offiziell als neues SOS-Kinderdorf Essen seine Einrichtung mit einem neuen Konzept: Es verbindet spezielle Hilfsmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Familien mit offenen Angeboten für alle Bürgerinnen und Bürger wie beispielsweise mit einem Stadtteil-Café.
"Ich freue mich, dass wir mit dem neuen SOS-Kinderdorf einen so verlässlichen und starken Partner an unserer Seite wissen. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft – und zwar eine bessere für die Kinder, Jugendlichen und Familien von Essen", sagte das Stadtoberhaupt. So baut der Verein in Essen derzeit eine Kita in Stoppenberg und will noch eine weitere eröffnen, um dringend benötigte Betreuungsplätze zu schaffen.
Abschließend dankte der Oberbürgermeister den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des SOS-Kinderdorfes Essen, der Anneliese Brost Stiftung sowie allen weiteren Mitwirkenden für ihr Engagement.
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