STADTWANDELN – Stadtouren mal anders!

Ob Urban Gardening, Repair-Café oder Tauschbörsen – wer stadtwandelt, biegt von den gewohnten Wegen ab.

15.07.2019

Das STADTWANDELN startet in die zweite Auflage: Es führt zu Initiativen und Projekten, die daran mitwirken, Essen lebenswert und klimafreundlich zu gestalten. Bei Rundgängen durch Holsterhausen, Rüttenscheid und das Südviertel sowie Radtouren durch das Nordviertel, Altendorf und Katernberg lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Orte der Begegnungen kennen, besuchen das Fachgeschäft für Stadtwandel, in dem gemeinschaftlich getüftelt wird, und werfen einen Blick in Essens Unverpackt-Läden.

Der "Rundgang Süd" findet am 27. Juli, am 31. August und am 21. September jeweils um 11 Uhr statt. Die "Fahrradtour Nord" startet am 20. Juli, am 3. August und am 7. September jeweils um 11 Uhr. Die Touren dauern etwa zweieinhalb Stunden.

Die Teilnahme ist am STADTWANDELN ist kostenlos. Anmeldungen sind unter essen@stadtwandeln.de möglich. Für die Radtour wird ein eigenes Fahrrad benötigt. Alle Termine und Informationen zur Anmeldung sind unter www.stadtwandeln.de/essen verfügbar.

Zum STADTWANDELN

Das STADTWANDELN wird bereits zum zweiten Mal vom Umweltamt sowie der "Grüne Hauptstadt Agentur" der Stadt Essen in Zusammenarbeit mit lokalen Bürgerinitiativen, Institutionen und dem Klima-Bündnis entwickelt und durchgeführt. Gefördert wird es durch das EU-Projekt "Climate Active Neighbourhoods", das lokale Initiativen auf Quartiersebene unterstützt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren mehr über urbanes Gärtnern, nachhaltige Mobilität, Energie sowie Lebensqualität und Artenvielfalt in der Stadt. Sie lernen zahlreiche Initiativen kennen, die aktiv daran arbeiten, menschen- und klimafreundliche Lebensstile zu entwickeln. Die Macherinnen und Macher berichten von ihren Ideen, liefern Informationen aus erster Hand und laden zum Mit- und Nachmachen ein.

Zum Hintergrund

EU-Projekt "Climate Active Neighbourhoods"

Um neue Wege zu finden, das Energieeinsparpotenzial in benachteiligten Wohngebieten mit hohem Sanierungsbedarf besser auszuschöpfen, haben sich zehn Partner aus fünf Ländern im Rahmen des Interreg-Projektes CAN zusammengetan. Ziel ist es, neue Lenkungsformen anzuwenden, die sich stärker als bisher an die Bedürfnisse der Bewohner orientieren und ihnen Verantwortung übertragen. Erfahrungen und Kompetenzen der Projektpartner im Bereich der energetischen Sanierung auf Quartiersebene werden auf diese Weise erweitert.

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Unterstützung lokaler Initiativen zur energetischen Optimierung in ausgewählten Wohngebieten durch ein Maßnahmen wie die Bereitstellung neuer Finanzierungs- und Fördermodelle, die Beratung zu rechtlichen Rahmenbedingungen und technischen Möglichkeiten sowie Startinvestitionen für mehr Energieeffizienz.

Das CAN-Projekt wird vom Klima-Bündnis und neun Projetpartnern aus Belgien (Liège Energie), Deutschland (Stadt Essen, Stadt Worms, Energieagentur Rheinland-Pfalz), Frankreich (Brest Métropole, EPAM Seine-Aval), Großbritannien (AmicusHorizon, Plymouth City Council) und den Niederlanden (Stadt Arnhem) umgesetzt.

Weitere Informationen unter www.nweurope.eu/projects/project-search/climate-active-neighbourhoods-can

Die "Grüne Hauptstadt Agentur"

Mit dem Titel "Grüne Hauptstadt Europas - Essen 2017" hat die Europäische Kommission die Stadt Essen für ihre nachweislich hohen Umweltstandards ausgezeichnet. Um die gesteckten Ziele nachhaltig weiterzuverfolgen und sukzessive umzusetzen, wurde die "Grüne Hauptstadt Agentur" gegründet. Als Stabsstelle im Geschäftsbereich Umwelt, Bauen und Sport der Stadt Essen koordiniert sie die Zukunftsthemen Klimaschutz, Umwelt, Nachhaltigkeit, Energie, Mobilität und Stadtentwicklung im Konzern Stadt.

Dabei kann die "Grüne Hauptstadt Agentur" auf die seit 2011 erfolgreichen Kooperationen, Netzwerke und Projekte der klima|werk|stadt|essen zurückgreifen, die durch die "Grüne Hauptstadt Agentur" weitergeführt werden. Die Umsetzung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts sowie die zwölf Nachhaltigkeitsziele haben eine hohe Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung einer lebenswerten Stadt Essen.

Weitere Informationen unter www.essen.de/gha

Klima-Bündnis

Essen ist seit 1993 Mitglied im Klima-Bündnis e.V. Die Mitgliedschaft im Klima-Bündnis basiert sich auf der Selbstverpflichtung der Kommune zum Klimaschutz. Seit mehr als 25 Jahren arbeiten Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis partnerschaftlich mit indigenen Völkern der Regenwälder gemeinsam für das Weltklima. Mit über 1.700 Mitgliedern aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweite größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet. In Anerkennung des Einflusses unserer Lebensstile auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Welt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung

Die Stadt Essen arbeitet in erster Reihe im Klima-Bündnis mit. Umwelt-, Bau- und Sportdezernentin Simone Raskob ist Vorstandsmitglied des Netzwerks. 2017 fand die Mitgliederversammlung anlässlich des Titeljahrs als Grüne Hauptstadt Europas in Essen statt.

Weitere Informationen unter www.klimabuendnis.org

Herausgegeben von:

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