Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat heute (13.9.) mitgeteilt, dass der Zeitplan für die Aufstellung des Regionalplans Ruhr angepasst werden muss. Grund sei die mangelhafte Personalausstattung beim RVR und die sehr hohe Anzahl an Eingaben, die im Rahmen des Beteiligungsverfahrens eingegangen sind. Der Regionalplan Ruhr soll demnach in der ersten Hälfte der neuen Wahlperiode fertig gestellt und verabschiedet werden.
Dazu Oberbürgermeister Thomas Kufen: "Da Essen über einen rechtsgültigen regionalen Flächennutzungsplan (RFNP) verfügt, ändert sich für unsere Stadt erst einmal gar nichts; der bisherige Plan gilt einfach weiter. Als Essener Oberbürgermeister bin ich somit dankbar, dass wir schon vor Jahren im Rahmen einer guten und freiwilligen Kooperation mit anderen Städten im mittleren Ruhrgebiet zu einer gemeinsamen Planungsbasis gekommen sind. Dennoch ist festzustellen, dass mit dem Abrücken vom Ziel, den ersten Regionalplan für die ganze Metropole Ruhr noch vor der Wahl des Ruhrparlaments im September 2020 zu verabschieden, sich meine Erwartungen an den gestärkten RVR nicht erfüllt haben. Das ist bedauerlich."
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