Bereits seit Anfang der 1990er Jahre engagiert sich die Stadt Essen aktiv für den Klimaschutz. Seit 1993 ist Essen Mitglied im Klima-Bündnis, dem weltweit größten Städtenetzwerk, das sich für den Klimaschutz einsetzt. Auf der heutigen (25.9.) Mitgliederversammlung des Klima-Bündnis in Rostock wurde die Essener Bau-, Umwelt- und Sportdezernentin Simone Raskob für zwei weitere Jahre als Mitglied des internationalen Vorstands bestätigt.
"Ich bedanke mich für das erneute Vertrauen, das mir die Mitglieder für meine bisherige Arbeit entgegen bringen", freut sich Simone Raskob nach der Abstimmung, an der sie wegen dringender Amtsgeschäfte in Essen nicht persönlich teilnehmen konnte. Per Videobotschaft wandte sich die Vorsitzende des Umweltausschusses des Deutschen Städtetages an die Delegierten in Rostock: "Die Arbeit des Klima-Bündnisses ist wichtiger als je zuvor, denn für die Erreichung der Klimaziele von Paris sind die Städte entscheidend. Als Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017 ist sich Essen dieser Verantwortung im Zusammenspiel der europäischen Kommunen für den globalen Klimaschutz bewusst."
Gegenseitiges Lernen und die gemeinsame Konzipierung von Maßnahmen auf europäischer Ebene sind wichtige Voraussetzungen, um die anstehenden Herausforderungen in den Städten zu realisieren. Bereits seit 2015 engagiert sich die Essener Beigeordnete erfolgreich im Vorstand des bedeutenden Städtenetzwerks, das auch auf der 28. Internationalen Jahreskonferenz die Rolle Europas bei globalen Veränderungen und nachhaltigen Entwicklungen deutlich macht.
Die Stadt Essen unterstützt außerdem die aktuell verabschiedete Erklärung des Klima-Bündnis gemeinsam mit den europäischen Städten und Partnern zur Situation in Brasilien.
Das Klima-Bündnis
Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit über 1.700 Mitgliedern aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren.
Zum Hintergrund
Mit dem Titel "Grüne Hauptstadt Europas - Essen 2017" hat die Europäische Kommission die Stadt Essen für ihre nachweislich hohen Umweltstandards ausgezeichnet. Um die gesteckten Ziele nachhaltig weiterzuverfolgen und sukzessive umzusetzen, wurde die Grüne Hauptstadt Agentur gegründet. Als Stabsstelle im Geschäftsbereich Umwelt, Bauen und Sport der Stadt Essen koordiniert sie die Zukunftsthemen Klimaschutz, Umwelt, Nachhaltigkeit, Energie, Mobilität und Stadtentwicklung im Konzern Stadt. Dabei kann die Grüne Hauptstadt Agentur auf die seit 2011 erfolgreichen Kooperationen, Netzwerke und Projekte der klima|werk|stadt|essen zurückgreifen, die durch die Grüne Hauptstadt Agentur weitergeführt werden.
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