Olympia Rhein Ruhr 2032 und Universiade 2025 – Essen als möglicher Austragungsort im Gespräch

21.10.2019

Oberbürgermeister Thomas Kufen reiste heute (21.10.) nach Berlin und nimmt an einer Informationsveranstaltung zu den Olympischen Spielen 2032 an Rhein und Ruhr teil.

Die Initiative "Rhein Ruhr City 2032" plant, die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2032 im Verbund mit 14 Städten in der Region durchzuführen. Dabei wird auch die Stadt Essen als ein möglicher Austragungsort genannt. Bereits im Februar hat der Rat der Stadt Essen eine Vorlage beschlossen, nach der die Verwaltung die Initiative "Rhein Ruhr City 2032" unterstützen soll.

Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen zählt zu den Fürsprechern der Initiative: "Die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2032 in unserer Region wäre ein großer Gewinn. Die Sportstadt Essen hat eine große Bandbreite und schon viele erfolgreiche Talente hervorgebracht. Und das Ruhrgebiet hat in der Vergangenheit schon mehrfach gezeigt, dass wir große Projekte gemeinsam meistern können und gute Gastgeber sind.“

Die Entscheidung über Olympia 2032 fällt das Internationale Olympische Komitee in sechs Jahren.

Auch Universiade 2025 an Rhein und Ruhr geplant

Auch die Universiade, die Weltspiele der Studenten, könnte 2025 in der Region Rhein-Ruhr stattfinden. Dafür setzt sich die Landesregierung NRW ein. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (ADH) hat mehrere Standorte in Deutschland auf Machbarkeit überprüft. Auch Essen kommt als Austragungsort in Frage.

"Ich würde mich freuen, wenn die Universiade als 'Olympiade der Studenten' im Vorfeld zu den Sommerspielen 2032 ebenfalls in der Region und in Essen ausgetragen würde", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Mit 43.000 Studierenden zählt die Universität Duisburg-Essen zu den zehn größten in Deutschland. Vielfalt wird hier groß geschrieben: Hier lehren und studieren Menschen aus 130 Nationen. Die studentischen Athletinnen und Athleten aus aller Welt werden sich daher hier sicher wohl fühlen."

Am letzten Mittwoch (16.10.) hat sich der Sportausschuss des Deutschen Bundestags in Berlin mit den Bewerbungsabsichten um die Weltspiele der Studenten beschäftigt, an denen alle zwei Jahre 10.000 Athleten und Offizielle teilnehmen. Die Universiade dauert zwölf Tage und umfasst 18 olympische Sportarten.

Nordrhein-Westfalen führt nun mit dem ADH und dem Bundesinnenministerium weitere Abstimmungsgespräche zur Klärung der Eckdaten, unter anderem der konkreten Orte und der Finanzierung für eine Bewerbung durch.

Der Ausschuss der Sport- und Bäderbetriebe Essen wird über das Konzept und den Planungsstand voraussichtlich in seiner Novembersitzung informiert.

Im Mai 2020 soll über die Vergabe der Universiade 2025 entschieden werden.

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