Die Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache, die nach verschiedenen Erkrankungen auftreten kann und aus einer Schädigung in der Hemisphäre des Gehirns resultiert. Betroffene leiden unter Beeinträchtigungen, etwa beim Sprechen, Verstehen, Schreiben und Lesen. Unterstützung bietet beispielsweise die Selbsthilfegruppe Aphasie in Essen, die am Samstag (26.10.) im Gemeindesaal der evangelischen Reformationskirche in Rüttenscheid eine Jubiläumsfeier anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens ausrichtete. An dieser nahm Oberbürgermeister Thomas Kufen mit Freude teil und sprach ein Grußwort.
Als größter medizinischer Versorger an der Ruhr und einer der deutschen Top-Medizin- und Gesundheitsstandorte verfügt Essen über ein dichtes Netzwerk von Akteuren im Gesundheitssektor. Dazu zählen auch rund 600 anerkannte Selbsthilfegruppen. "Das ist eine beeindruckende Zahl – und sie spricht für größtes Engagement", stellte der Oberbürgermeister fest. "Viele Menschen, die in unserer Stadt in und für die Selbsthilfe aktiv sind, beweisen Tag für Tag, was gegenseitige Hilfe und Unterstützung bewirken kann, wie viel dieser Einsatz an Zuversicht, Kraft und Hoffnung zu spenden vermag", so Thomas Kufen weiter. Menschen mit einer erworbenen Sprachstörung finden in der Selbsthilfegruppe Aphasie in Essen bereits seit 40 Jahren eine wichtige Anlaufstelle. Sie ist damit eine der ältesten Selbsthilfegruppen im Stadtgebiet. "Zu diesem Jubiläum möchte ich mich bei Ihnen ganz herzlich für Ihr Engagement bedanken", sagte Oberbürgermeister Kufen.
Er unterstrich zudem die Bedeutung, die neben der kompetenten medizinische Versorgung auch dem Verständnis und der konkreten Unterstützung, beispielsweise in Form von Zuhören und Mutmachen, zukommt. So können sich Betroffene von Aphasie und deren Angehörige bei der Selbsthilfegruppe Aphasie in Essen austauschen und Hilfe suchen. "Hier erhalten sie einen festen Halt im Alltag und finden oft auch neuen Lebensmut. Ich danke der Selbsthilfegruppe für ihr großartiges und ausdauerndes Engagement, das unsere Hochachtung und unseren Respekt verdient", würdigte Thomas Kufen die mittlerweile 40 Jahre andauernde Einsatzbereitschaft, die dafür sorge das "die Betroffenen zwar sprach-, aber nicht hilflos" seien. Für die Zukunft wünschte er auch im Namen der Essener Bürgerinnen und Bürger weiterhin alles Gute.
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