Jugendliche und junge Erwachsene aus Essens Partnerstadt Nischni Nowgorod waren am Donnerstag, 31. Oktober, zu Gast im Essener Rathaus. Bürgermeister Jelinek hieß die Besucherinnen und Besucher der ökologisch ausgerichteten Gruppe "Grünes Segel" auf der 22. Etage willkommen. Für mehrere Tage sind sie zu Gast beim Stadtverband Essener Kinder- und Jugendverbände e.V. (SEJ).
Mit Blick über die Dächer der Stadt erklärte Bürgermeister Jelinek den jungen Leuten, dass das Rathaus in Kürze seinen 40. Geburtstag feiere und in seinen Anfangstagen – als die Region mitten in einer Wirtschaftskrise steckte – die Aussicht eine gänzlich andere gewesen sei: "Essen war zu der Zeit das Zentrum für Kohle und Stahl in Europa. Entsprechend hart hat uns damals die Krise von Kohle und Stahl getroffen. Viele Arbeitsplätze gingen verloren; alle Zechen und viele Fabriken mussten schließen. Unsere Stadt musste sich buchstäblich neu erfinden."
Der Panoramablick über Essen zeigte den Gästen aus der russischen Partnerstadt an diesem Tag neben wenig Industrie vor allem große Konzern- und Verwaltungszentralen und jede Menge Grün. "Diese gute Sicht ist ein schöner Beleg dafür, wie sehr sich auch unsere Lebensqualität in den letzten Jahrzehnten verbessert hat", erläuterte Rudolf Jelinek und verwies auf die bedeutenden EU-Auszeichnungen als "Kulturhauptstadt Europas 2010" und als "Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017".
Auf ihrem Besuchsprogramm werden die Gäste sich selbst von Essens Highlights überzeugen können, kündigte der Bürgermeister an. "Essen ist eine Stadt mit vielen Überraschungen. Einen ersten Eindruck hat Ihnen sicher gerade die Stadtrundfahrt verschafft", so Jelinek, der seinem Besuch viel Vergnügen und einen schönen Aufenthalt wünschte: "Ich hoffe, dass Sie viele positive Eindrücke mit nach Hause nehmen. Herzliche Grüße an unsere Partnerstadt Nischni Nowgorod."
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