Anton Tschechows "Der Kirschgarten" verabschiedet sich aus dem Grillo-Theater. Bei der letzten Vorstellung am Samstag, 30. November, ab 19:30 Uhr, bietet das Schauspiel Essen seinen Theaterbesucherinnen und -besuchern einen vergünstigten Eintritt: Die Karten kosten im Rahmen des "Volle Hütte"-Tarifs lediglich 11 Euro; weitere Ermäßigungen sind nicht möglich. Interessierte erhalten die Tickets telefonisch unter 0201-8122-200 oder online auf www.schauspiel-essen.de. In seinem 1904 entstandenen Stück erzählt Tschechow von einer brüchig werdenden Welt. Er fragt, wie Menschen damit umgehen, wenn etwas, das sie immer für einen selbstverständlichen Teil ihres Lebens und ihrer Identität gehalten haben, plötzlich verlorenzugehen droht.
Über "Der Kirschgarten"
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Ljubow Andrejewna Ranewskaja: Sie kehrt nach Jahren der Abwesenheit aus Paris heim in ihr Elternhaus und den dazugehörigen Kirschgarten. Ihre Tochter Anja hat sie zurückgeholt, denn das Anwesen ist überschuldet und der Kirschgarten unrentabel. Um die drohende Zwangsversteigerung noch abzuwenden, müsste dringend etwas getan werden. Doch Ljubow und ihr Bruder zelebrieren lieber ihr Wiedersehen und hängen der Vergangenheit nach. Einzig der Kaufmann Lopachin, ein Freund der Familie, erkennt den Ernst der Lage und bietet wiederholt Hilfe an: Er schlägt vor, den Kirschgarten abzuholzen, das Grundstück zu parzellieren und es an Erholungssuchende aus der Stadt zu verpachten. Unvorstellbar für das Geschwisterpaar. Es wird schon irgendwie gutgehen, hoffen sie.
In der Inszenierung von Alice Buddeberg spielen Thomas Büchel, Lene Dax, Alexey Ekimov, Henrike Hahn, Philipp Noack, Sabine Osthoff, Stephanie Schönfeld, Sven Seeburg, Silvia Weiskopf (Ljubow) und Jens Winterstein. Die Inszenierung wird gefördert von der Kulturstiftung Essen.
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