Schon der steinzeitliche Mensch folgte den Spuren seiner Jagdbeute auf Wegen, die vom Nahrungsangebot in den wechselnden Jahreszeiten abhängig waren. Die Kenntnis von Nahrungsquellen, von Wasserstellen und dem Standort benötigter Rohstoffen war überlebenswichtig. In Essen gibt es indirekte archäologische Belege für solch uralte Pfade: Geräte aus importiertem Feuerstein in den Steinzeiten, Objekte aus Bronze in den Metallzeiten oder römische Münzen belegen den regen Austausch in der Vor- und Frühgeschichte. Sogar die Überreste eines bronzezeitlichen Weges wurden in der Baustelle des Einkaufszentrums "Limbecker Platz" entdeckt.
Im Laufe von 30 Jahren Forschungen der Stadtarchäologie wurden so in Essen Spuren mittelalterlicher und neuzeitlicher Straßen und Wege auch archäologisch untersucht. Einige Ergebnisse werden nun im 20. Band der Berichte aus der Essener Denkmalpflegein exemplarisch vorgestellt.
Das Heft kann kostenlos im Rathaus der Stadt Essen und beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Rathenaustr. 2, 45121 Essen gegen Übersendung eines freigemachten, rückadressierten Umschlages (DIN A4) bezogen werden kann.
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