Am Donnerstag, 28. November, begrüßte Bürgermeister Rudolf Jelinek den Arbeitskreis der Leiterinnen und Leiter der Rechnungsprüfungsämter der Landeshauptstädte und größten Städte im Deutschen Städtetag. In der Beletage des Essener Rathauses waren die Anwesenden eingeladen, sich mit Aussicht über die Dächer der Stadt einen Überblick über die Themen und Zahlen der Rechnungsprüfung zu verschaffen.
"Als Vertreterinnen und Vertreter Ihrer Kommunen kennen Sie die Herausforderungen, vor der fast jede Stadt steht. Auch meine Heimatstadt Essen ist im Wandel begriffen", erklärte Bürgermeister Rudolf Jelinek zu Beginn. "Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, den Strukturwandel nicht einfach passieren zu lassen, sondern ihn zu gestalten, damit aus dem Umbruch der notwendige Aufbruch wird", so der Bürgermeister weiter unter Bezug auf Themen wie Zuwanderung, bezahlbarer Wohnraum, Digitalisierung, Mobilität und Kommunalfinanzen.
In seinem Grußwort thematisierte der Bürgermeister auch die Essener Altschuldenlast, die die Stadt in ihren Handlungsoptionen einschränkt und zu deren Lösung Essen die Unterstützung von Land und Bund benötige. In diesem Kontext hob er den Haushaltsentwurf für 2020/2021 vor, der zum dritten Mal in Folge einen ausgeglichenen Haushalt vorsieht und so zur Entschuldung beiträgt. "Zum ersten Mal schaffen wir den Haushaltsausgleich aus eigener Kraft, das heißt ohne Stärkungspaktmittel", erklärte Rudolf Jelinek mit Stolz und verwies darüber hinaus darauf, dass bereits im vergangenen Jahr ein Schuldenabbau von 123 Millionen Euro gelungen ist.
Im Namen der Stadt Essen bedankte sich der Bürgermeister bei den Anwesenden für ihr Kommen und ihre hochqualifizierte Kontrolle der kommunalen Finanzwirtschaft: "Die Arbeit der Rechnungsprüfungsämter gewährleistet einen sachgerechten und vor allem ökonomischen Umgang mit Steuergeldern. Das stärkt das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Kommunen." Abschließend wünschte Rudolf Jelinek seinen Gästen einen guten Verlauf ihres Arbeitskreises mit handfesten Ergebnissen.
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