In seiner gestrigen Sitzung (5.12.) hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung den Ankauf mehrerer Grundstücke für den Bau des Radwegs "Rommenhöller Gleis" in Essen-Rüttenscheid beschlossen.
Der alte Gleisanschluss zur ehemaligen CO2-Fabrik der Firma Rommenhöller soll vor allem die großen Wohnbaugebiete Parc Dunant und Belle Rü sowie angrenzende schulische Einrichtungen besser an das Radwegenetz anschließen. Als zukünftiger Bahntrassenradweg kann dieser nach Fertigstellung auf einer Länge von rund 1.300 Metern kreuzungsfrei und verkehrssicher genutzt werden.
Der Anschluss über die schon vorhandenen Wege des Messeparkplatzes P2 wird auch eine wichtige Zuwegung zur stark frequentierten Ost-West Haupttrasse von Mülheim-Heißen über die Gruga (Grugatrasse) bis ins Ruhrtal.
Die angekauften Grundstücke zwischen der Henri-Dunant-Straße und der Müller-Breslau-Straße erstrecken sich bis zur Veronikastraße. Die Gesamtgröße beträgt insgesamt über 14.000 Quadratmeter. Ebenfalls gekauft wurde die vorhandene Brücke über die Wittenbergstraße, auf der zukünftig der Rad- und Gehweg verlaufen soll.
Der Erwerb der Grundstücke ist eine Grundbedingung für die Landesförderung für den Bahntrassenradweg. Der Bau der Radwegeverbindung könnte ab 2020 erfolgen. Es ist eine Bauzeit von etwa 18 Monaten eingeplant.
Zum Hintergrund
Die Wegeverbindung ist als Planungsbestandteil des Arbeitsprogrammes "ESSEN.Neue Wege zum Wasser" bereits mehrfach in den politischen Gremien der Stadt Essen vorgestellt worden und hat dort breite Zustimmung gefunden. Zur Umsetzung der Maßnahme wurde in 2015 eine Förderung im Rahmen der Nahmobilität NRW beantragt. Die Planungen werden zurzeit weiter konkretisiert und die zusätzlich notwendigen Anlagen für den Förderantrag ergänzt.
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