Asbest-Entsorgung an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule schreitet voran

08.01.2020

Der erste Sanierungsbereich zur Asbest-Entsorgung an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Schonnebeck ist abgeschlossen. Seit gestern (7.1.) läuft der Abbau der Einhausung am südlichen Baustellenrand. Bis Freitag, 3. Januar, wurden hier bereits über 4.700 Tonnen asbesthaltiger Abfall entsorgt.

Als nächster Sanierungsbereich wird die große "Miete 10" abgetragen. Der Aufbau der Einhausung und der anderen Sicherheitsvorkehrungen wird rund drei Wochen dauern. Erst dann kann der asbesthaltige Abfall abtransportiert werden. Im Durchschnitt werden auch aus dem Sanierungsbereich 2 zwischen 160-200 Tonnen luftdicht verpackter, asbesthaltiger Boden pro Tag das Baufeld verlassen und zu entsprechenden Deponien gefahren.

Im Anschluss daran folgt der letzte Sanierungsbereich im Norden des Baufeldes. Insgesamt soll die Asbest-Entsorgung bis Herbst 2020 abgeschlossen sein.

Auf der jetzt freigezogenen Fläche an der Kreuzung Schonnebeckhöfe/ Riegelweg soll der Eingangsbereich mit entsprechenden Außenanlagen der neuen Gesamtschule entstehen. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Ende April/ Anfang Mai starten, nachdem noch notwendige Vorarbeiten des Tief- und Hochbaus fertiggestellt wurden.

Im Frühjahr 2020 soll der nächste Bürgerinformationstermin stattfinden, um über den Fortschritt der Entsorgung zu informieren. Ein genaues Datum wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Zum Hintergrund

Auf dem Baufeld der neuen Gustav-Heinemann-Gesamtschule müssen große Mengen asbesthaltiger Abfälle entsorgt werden. Diese wurden insgesamt auf 26.000 Tonnen geschätzt. Für die Entsorgungsarbeiten gibt es strenge Sicherheitsvorkehrungen. Die ausführenden Firmen haben die Abfälle und Arbeitsflächen mit großen Zelten eingehaust, so dass unter Unterdruck gearbeitet werden kann und keine Stäube nach außen dringen. Auch für den Arbeitsschutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Baustelle gelten strenge Vorgaben.

Begleitet wird die Gesamtmaßnahme durch das Fachgutachterbüro Dr. Spang GmbH. Es wird an drei sensiblen Punkten im Baustellenumfeld (Wohnbebauung im Südwesten, Schule im Südosten, Radweg im Norden) monatlich Staubimmissionsmessungen durchführen, um die Luftreinheit zu kontrollieren.

Herausgegeben von:

Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88-0 (ServiceCenter Essen)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse

Der Abbau der Einhausung am südlichen Baustellenrand. Foto: Roland Fiolka, Firma Heitkamp Umwelttechnik
© 2024 Stadt Essen