Gestern (20.1.) nahm Oberbürgermeister Thomas Kufen am Neujahrsempfang der Universitätsmedizin Essen teil. In seinem Grußwort betonte er, dass Essen zu den Top-Ten der deutschen Medizinstandorte gehöre und es auch bleiben wolle. "Voraussetzung dafür ist, dass wir den digitalen Wandel schaffen. Die weltweite Nachfrage von Patientinnen und Patienten nach Essener Medizin steigt stetig. Essen ist die Nummer '1' der medizinischen Versorger im Ruhrgebiet und gehört auch zu den größten in Land und Bund", so Kufen.
Essen sei mit rund 750.000 ambulanten und stationären Behandlungen pro Jahr der größte medizinische Versorger im Ruhrgebiet, die Medizin- und Gesundheitswirtschaft sei die größte Arbeitgeberin der Stadt.
Weiter wies Kufen auf die Bedeutung des digitalen Wandels auf alle Arbeitsbereiche hin. "In der Digitalisierung liegen großartige Chancen, die genutzt werden müssen und handhabbare Gefahren, die besprochen und präventiv auf ein Minimum reduziert werden sollten", so Kufen. "Mir ist kein Unternehmen, keine Organisation, ja kein klein- oder mittelständischer Betrieb bekannt, der nicht das Thema Digitalisierung auf der Agenda hätte. Wir arbeiten alle an den gleichen Themen, stellen ähnliche Fragen, stehen vor denselben Herausforderungen – etwa was den Sicherheitsaspekt angeht."
Wichtig sei es auch, über die derzeitigen und zukünftigen Herausforderungen im Austausch zu sein. "Networking kann gleichzeitig Vertrauen schaffen und schnellere, bessere Entwicklungen vorantreiben. Dafür möchte ich werben. Deshalb war es mir wichtig, ein zentrales Essener Gesundheits-Netzwerk zu entwickeln, das sich jetzt im fünften Jahr durch das jährlich stattfindende Essener Gesundheitsforum weiter etabliert. "Von Jahr zu Jahr schließen sich dem Get-Together der kommunalen Medizinbranche, das Kufen regelmäßig initiiert mehr lokale Medizinversorger an. Ziel sei es das "Essener Gesundheitsforum" zu einer Plattform für fachlichen und sachlichen Austausch sowie für ethische und wertorientierte Diskussionen werden zu lassen. Auf seine Initiative hin sei aus dem Essener Gesundheitsforum der Verein "Essen.Gesund.Vernetzt. – Medizinische Gesellschaft e.V." gegründet worden, der als Netzwerkverbund und Projektplattform gleichermaßen diene.
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