Der Waldthausenpark im Westen der Essener Innenstadt und zwischen den beiden Stadtteilen Stadtkern und Westviertel soll umgestaltet werden. Dafür hat sich der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung in seiner heutigen Sitzung (6.2.) ausgesprochen.
Mit seinen rund 7.000 Quadratmetern ist der Waldthausenpark die einzige zusammenhängende Grünanlage in der Essener Innenstadt und bietet aktuell wenig Aufenthaltsqualität. Eine Aufwertung des Parks soll nun Abhilfe schaffen und für mehr Attraktivität der Anlage sorgen.
Um die konkreten Bedürfnisse und Anforderungen auszuloten, wurden bereits im Juni 2019 auf Akteurs- und Bürgerveranstaltungen Ideen und Wünsche gesammelt und zusammengetragen, auf deren Basis durch ein Landschaftsarchitekturbüro ein konkreter Entwurf für den zukünftige Waldthausenpark erarbeitet wurde.
Ziel ist einerseits die Öffnung des Parks, um Angsträume zu verhindern und unerwünschten Müllablagerungen entgegenzuwirken und anderseits durch das Neubepflanzen mit Stauden, Kleinsträuchern und Blütensträuchern mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen. Zusätzliche Mülleimer im gesamten Park sollen zudem für mehr Sauberkeit im Waldthausenpark sorgen. Die Wege und Treppenanlagen im Park werden im Verlauf je nach Bedarf erneuert oder grundsaniert.
Im Süden der Anlage soll zudem ein Spielplatz für Kinder mit Doppelschaukel, Balancierbalken, Rutsche und Kletterfelsen entstehen. Unterhalb der Alfred-Herrhausen-Brücke sind darüber hinaus ein eingezäunter Bolzplatz sowie Skate-Element und im Westen des Parks ist ein zentraler Sitzbereich vorgesehen.
Die Gesamtkosten für die Umgestaltung des Waldthausenparks belaufen sich voraussichtlich auf rund 450.000 Euro. Über den Baubeschluss soll am 11. Februar im Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen entschieden werden. Damit verbunden ist ein geplanter Baustart zum Ende des Jahre 2020, wobei für die Maßnahme rund ein Jahr veranschlagt wird.
Zum Hintergrund
Die Umgestaltung des Waldthausenparks ist Bestandteil des Integrierten Entwicklungskonzeptes Sozial Stadt Essen MITTE/OST, welches vom Rat der Stadt Essen im September 2018 beschlossen wurde. Die Stadtverwaltung wurde im Zuge dessen damit beauftragt, einen Förderantrag beim Land Nordrhein-Westfalen einzureichen und für die Umsetzung entsprechende Fördermittelanträge zu stellen.
Der zu erwartende Fördersatz für die mit EFRE Mitteln kofinanzierte Maßnahme liegt bei 90 Prozent der zuwendungsfährigen Kosten, 10 Prozent sind Eigenanteil der Stadt Essen. Der Förderbescheid für die Maßnahme zur Umgestaltung des Waldthausenparks wird für das Frühjahr 2020 erwartet.
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