Planung zur Umweltspur beschlossen

13.02.2020

Die Planungen zur Umweltspur auf der Schützenbahn und der Protected Bike Lane auf der Bernestraße wurde heute (13.2.) im Bau- und Verkehrsausschuss beschlossen. Die Verwaltung wurde nun beauftragt, die Maßnahme zur Baureife zu bringen.

Ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD/ CDU wurde ebenfalls beschlossen. Danach wurde die Verwaltung beauftragt, die Wirksamkeit der Umweltspur nach einer gewissen Zeit der Inbetriebnahme zu evaluieren und die Ergebnisse in den zuständigen Gremien zu präsentieren.

Die geplante Umweltspur soll sich auf der Schützenbahn vom Varnhorstkreisel im Süden bis zur Gladbecker Straße im Norden erstrecken und darf ausschließlich von Fahrrädern und Bussen befahren werden. Um Radfahrenden ab dem Varnhorstkreisel eine Verbindung in Richtung Süden anzubieten, soll auf der Bernestraße eine Protected Bike Lane (PBL) durch den Tunnel unter den Gleisen zum Essener Hauptbahnhof eingerichtet werden.

In einer Simulation hat das mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro die Auswirkungen auf die Verkehrsqualität dargestellt, sowohl für den motorisierten Individualverkehr (MIV), für den Radverkehr und für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV).

Der Finanzmittelbedarf, inklusive der anstehenden Straßenbaumaßnahmen, der Beleuchtung und Lichtsignalanlagen sowie der Markierungsarbeiten belaufen sich für die Umweltspur voraussichtlich auf 2.115.000 Euro. Für die Protected Bike Lane werden insgesamt 570.000 Euro veranschlagt.

Voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 soll dann über den Baubeschluss der Maßnahme entschieden werden, mit dem Ziel, im Sommer mit den Umsetzungsarbeiten zu beginnen. Ende September/ Anfang Oktober 2020 soll die Umweltspur dann in Betrieb gehen.

Zum Hintergrund

Die geplante Umweltspur ist Teil des Vergleichs zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen, der Stadt Essen sowie der Deutschen Umwelthilfe zur Umsetzung des Luftreinhalteplans, auf den sich die Akteure Anfang Dezember 2019 vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster geeinigt haben.

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Die geplante Umweltspur soll sich auf der Schützenbahn vom Varnhorstkreisel im Süden bis zur Gladbecker Straße im Norden erstrecken. Foto: Patrick Opierzynski, Stadt Essen
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