Am Donnerstag (13.2.) nahm Oberbürgermeister Thomas Kufen an der Bürgerversammlung und der anschließenden Podiumsdiskussion zu dem Thema friedliches Zusammenleben im Stadtteil und Umgang mit den "Steeler Jungs" in Steele teil.
"In unserer Stadt sind Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft, Religion und Kultur zu Hause. Auch Steele ist ein Stadtteil, der von unterschiedlichen Menschen und Kulturen geprägt ist. Sie leben hier friedlich zusammen", begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen die Anwesenden. "Allerdings leidet das Sicherheitsgefühl immer dann, wenn sich die 'Steeler Jungs' zu ihrem Spaziergang durch den Stadtteil treffen." Die selbst ernannte "Bürgerwehr" sorge keineswegs für Sicherheit, wie sie selber vorgebe, betonte das Stadtoberhaupt. Stattdessen sei sie vielmehr mit Hass, Hetze und Intoleranz zu einem markanten Unsicherheitsfaktor in einem ansonsten sicheren Stadtteil geworden.
Bereits im November lud der Oberbürgermeister zu einem Gespräch über die Situation in Steele ins Essener Rathaus ein. Dabei wurde deutlich, dass man sich klar gegen die rechtsextreme Szene positioniere und Drohungen oder Verunglimpfungen, Hass oder Hetze nicht zulassen werde.
Abschließend freute sich der Oberbürgermeister über das zahlreiche Erscheinen der Bürgerinnen und Bürger und bedankte sich herzlich bei der Evangelischen Kirchengemeinde Königssteele, der Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius, dem Bündnis "Mut machen-Steele bleibt bunt", dem Kulturzentrum Grend, den Steeler Ruder-Verein e.V., den Schwimmverein Steele 1911 e.V., den MTG Horst 1881 e.V. und den ASB (zukünftig Zentrum 60+), die diese Veranstaltung organisiert haben. Ebenso sprach er der Bezirksvertretung, dem Initiativkreis City Steele e.V. und der Steeler Bürgerschaft e.V. seinen Dank für ihre Unterstützung aus.
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