Heute (19.2.) war Anmeldeschluss für die weiterführenden Schulen in Essen; nachdem die privaten Schulen und die Gesamtschulen die Anmeldungen bereits vorgezogen durchgeführt haben, hatten die Eltern der Viertklässler jetzt Gelegenheit, ihre Kinder an Haupt- und Realschulen sowie den Gymnasien anzumelden. Insgesamt stand für 4.749 Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen die Entscheidung an, an welcher Schule ihr Bildungsweg nach den Sommerferien weiter gehen soll.
Dabei haben sich insgesamt 99 Eltern mit ihren Kindern für eine Hauptschule entschieden, 1.223 für eine Realschule, 150 für die Sekundarschule und 2.172 für Gymnasien.
Bereits Anfang Februar wurden die Anmeldungen für die Gesamtschulen durchgeführt, dabei gab es 1.274 Anmeldungen. Wie in den Vorjahren war die Nachfrage nach Plätzen in dieser Schulform deutlich höher als das Angebot, deshalb musste es nicht nur Umverteilungen, sondern auch einige Ablehnungen geben. In Summe haben derzeit 1.046 Schülerinnen und Schüler einen Platz an einer Gesamtschule.
Das Anmeldeverhalten ist alles in allem von großer Kontinuität geprägt. Die Anmeldezahlen an den weiterführenden Schulen der Stadt Essen für das Schuljahr 2020/2021 und vor allem die Verteilung auf die einzelnen Schulformen sind sehr stabil, ein Beleg dafür, dass die Essener Schulen und die Vielfältigkeit ihrer Profile bei den Eltern geschätzt werden.
Der Blick auf die Schulformen im Einzelnen:
Hauptschulen
Die Zahlen in den Anmeldetagen an den Hauptschulen sind etwas geringer als im Vorjahr, aber wie in den Jahren zuvor ist auch in diesem Jahr damit zu rechnen, dass in den nächsten Tagen und Wochen noch Nachzügler kommen werden; erfahrungsgemäß ist noch mit Nachmeldungen bis zum Schuljahresbeginn zu rechnen, so dass voraussichtlich alle Hauptschulen so viele Klassen bilden werden wie erwartet.
Schuljahr 2020/2021
(Anmeldestichtag 18.02.2020)
Realschulen
Für die Realschulen gilt, ebenso wie auch für die Gymnasien, dass die Anmeldezahl für diese Schulform insgesamt in etwa so groß ist wie die vorhandene Platzzahl. Einige Schulen haben dennoch eine etwas höhere Nachfrage, als sie Plätze anbieten können. Gleichzeitig haben einzelne Realschulen in begrenztem Rahmen noch die Möglichkeit, Kindern, die an der zunächst gewünschten Realschule keinen Platz gefunden haben, ein Alternativangebot für diese Schulform zu machen. Ab Donnerstag werden an einigen wenigen Schulen nun Beratungen erfolgen, damit Eltern sich für eine andere Realschule im Stadtgebiet entscheiden können.
Die im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegenen Anmeldezahlen bestätigen, dass die Schulform in Essen bei Eltern und Kindern beliebt ist und sehr gut angenommen wird.
Schuljahr 2020/2021
(Anmeldestichtag 19.02.2020)
Gymnasien
Das Gymnasium erweist sich auch in diesem Jahr die beliebteste Schulform in Essen: 45,7 Prozent der Schulkinder wechseln nach den Sommerferien auf ein Gymnasium. Auch hier können alle Schulformwünsche im Rahmen der festgelegten Zügigkeit erfüllt werden, wenn auch nicht in jedem einzelnen Fall an der jeweiligen Wunschschule. Auch in dieser Schulform werden einige wenige Schulen Ablehnungen aussprechen müssen, gleichzeitig kann aber auf einzelne freie Plätze an anderen Gymnasien, die in Wohnortnähe bzw. in guter Erreichbarkeit im Stadtgebiet liegen, hingewiesen werden. Eltern in den nächsten Tagen werden über entsprechende Möglichkeiten informiert.
Schuljahr 2020/2021
(Anmeldestichtag 19.02.2020)
Zusammenfassung
In den Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium kann den Eltern ein Schulplatz der gewünschten Schulform angeboten, nur in einigen Fällen nicht an der jeweiligen Schule. In den nächsten Tagen wird diesen Eltern aufgezeigt werden, welche vom Wohnort aus gut erreichbare andere Schule noch aufnahmebereit ist.
Anmeldezahlen insgesamt für das Schuljahr 2020/2021
(Anmeldestichtag 19.02.2020)
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