Dritte "Ruhr Medicinale" in Essen

Die Bürgergesundheitsmesse findet am Sonntag, 8. März, von 10 bis 17 Uhr, im RuhrSalon des Essener Ruhrturms, Huttropstraße 60, in Essen-Huttrop statt. Der Eintritt ist frei.

25.02.2020

Unter dem Leitsatz "Der Sonntag für Ihre Gesundheit" steht auch die dritte Bürgergesundheitsmesse Ruhr Medicinale, welche am Sonntag, 8. März, im Essener RuhrTurm stattfinden wird.

Die Gäste können sich auf zahlreiche Fach- und Impulsvorträge, Diskussionen und auf mehr als 50 Aussteller und Stände freuen. Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitswesen werden zu verschiedenen medizinischen und gesundheitsbezogenen Themen Rede und Antwort stehen. Ein besonderes Augenmerk wird das Thema "Frauengesundheit" sein, da die dritte Ruhr Medicinale auf den Internationalen Weltfrauentag fällt, mit dem weltweit auf die Verbesserung der Lebenssituation von Frauen aufmerksam gemacht werden soll.

Zu den regionalen Playern des Gesundheitswesens, die mit ihren Vorträgen und Sprechstunden zur Verfügung stehen, gehört auch in diesem Jahr wieder das Team des Gesundheitsamtes der Stadt Essen. Das Gesundheitsamt strebt eine engere Vernetzung und Integration von Gesundheitsthemen in der Stadt Essen an.

In diesem Jahr beteiligt sich das Amt mit einem Messestand unter dem Schwerpunktthema "Psychische Gesundheit" gemeinsam mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst, der Beratungsstelle für Demenz, der Psychiatriekoordination, dem Essener Bündnis gegen Depression, der Betreuungsstelle und den Essener Betreuungsvereinen an der Bürgergesundheitsmesse.

Die Besucherinnen und Besucher können sich am Messestand des Gesundheitsamtes zu den vielfältigen Möglichkeiten der Beratung und konkreten Hilfestellungen informieren. Zudem lädt das Gesundheitsamt zu verschiedenen Impulsvorträgen und Diskussionsrunden zum Thema "Psychische Gesundheit" ein. Das Team des Gesundheitsamtes freut sich auf Ihren Besuch.

Organisiert wird die Messe von der Agentur WelCom – Welsing Communication.

Zum Hintergrund

Über 47.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, 16 Klinikstandorte mit der Universitätsmedizin Essen und zahlreiche Bildungs- und Forschungseinrichtungen machen Essen zu einem der bedeutendsten Medizin- und Gesundheitsstandorte in der Region und in Deutschland.

Sozialpsychiatrischer Dienst

Die Arbeit des Sozialpsychiatrischen Dienstes gehört zu den gesetzlich vorgeschriebenen kommunalen Pflichtaufgaben. Der sozialpsychiatrische Dienst hilft Menschen mit schweren, insbesondere chronischen psychischen Erkrankungen und Behinderungen, die aufgrund der Schwere und Komplexität ihrer Situation häufig nicht bereit oder in der Lage sind, geeignete Hilfsformen in Anspruch zu nehmen. Diese vorsorgende Hilfe dient dazu, dass die Betroffenen rechtzeitig ärztlich behandelt werden und im Zusammenwirken mit ihnen geeignete betreuende Einrichtungen in Anspruch genommen werden.

Demenzberatung

Demenz ist der Oberbegriff für Krankheitsbilder, die mit dem Verlust der geistigen Funktionen wie Denken, Erinnern, Orientierung, Lernfähigkeit, Sprache, Urteilsvermögen und Verknüpfen von Denkinhalten einhergehen und die dazu führen, dass alltägliche Aktivitäten nicht mehr eigenständig durchgeführt werden können. Dabei existieren unterschiedliche Demenzformen. Die Demenzberatung des Gesundheitsamtes informiert und berät unter anderem zu stundenweisen Betreuungshilfen, stellt Kontakte zu Institutionen, Behörden, Selbsthilfegruppen und Pflegediensten her, berät Tages-, Nacht-, Wochenend- sowie Kurzzeitpflege und gibt Informationen zu finanziellen Hilfen.

Psychiatriekoordination

Psychiatriekoordination als Pflichtaufgabe des Gesundheitsamts beinhaltet die Vernetzung aller in der Stadt im Bereich der Psychiatrie, Psychotherapie und psychosozialer Versorgung Tätigen. Hierdurch werden Bedarfe in der Stadt festgestellt und gemeinsam nach möglichen Lösungen zur Deckung derselben gesucht. Zentrale Aufgabe dabei ist es, die in den unterschiedlichen Feldern Tätigen zusammenzubringen.

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Ruhr Medicinale 2019 (v.l.): Emrich Welsing, Stadtdirektor Peter Renzel, Oberbürgermeister Thomas Kufen und Prof. Dr. Thomas Budde. Foto: Gerd Lorenzen
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