Grün und Gruga meldet Vollzug: Wie geplant kann die Grugatrasse ab Samstag, 4. April, wieder durchgehend genutzt werden. In den vergangenen Wochen wurde die wassergebundene Wegedecke der Grugatrasse auf Höhe des Borbecker Mühlenbachs zwischen der Grenze zu Mülheim und der Orangerie des Grugaparks auf insgesamt 2,5 Kilometern erneuert. Auf Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern, die sich bei Grün und Gruga meldeten, wurde innerhalb der Bauzeit zusätzlich eine weitere Strecke von 500 Metern im Bereich des Messeparkplatzes P2 überarbeitet.
"Die Grugatrasse ist eine der beliebtesten und meist genutzten Fahrradstrecken Essens. Die Überarbeitung der Strecke ist ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Mobilität in unserer Stadt", so Simone Raskob, Umwelt-, Verkehr- und Sportdezernentin der Stadt Essen. Die jetzige Maßnahme, die im Rahmen des Projektes "ESSEN.Neue Wege zum Wasser" durchgeführt wurde, ist aber nur ein erster Schritt: Die Grugatrasse soll voraussichtlich ab 2022 in mehreren Abschnitten auf ganzer Länge verbreitert und asphaltiert werden.
Seinerzeit wurde die Grugatrasse überwiegend mit einer wassergebundenen Wegedecke aus Dolomitsand in einer Breite von 3 bis 3,50 Metern befestigt. Der Grund: Einschränkungen der Förderbedingungen des Ökologieprogramms Emscher-Lippe-Raum. Da jedoch die wassergebundene Wegedecke zu großen Einschränkungen in der Benutzbarkeit führt, hatte Grün und Gruga bereits im Oktober 2014 einen 3,7 Kilometer langen Abschnitt der Grugatrasse zwischen der Messe Essen und dem Annental asphaltiert.
Eine Maßnahme, die aber nicht den gewünschten Effekt brachte: Zum einen sehen sich die Fußgängerinnen und Fußgänger auf dem Weg mit schnelleren Radfahrerinnen und Radfahrern konfrontiert, zum anderen ist der Weg zu schmal, um den Verkehrsfluss für den Radverkehr zu erhöhen. Deshalb ist eine durchgehende Asphaltierung und Verbreiterung auf der ganzen Trassenlänge vorgesehen, die auch Fußgängerinnen und -gängern mehr Raum lässt.
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