Coronavirus: Kräfte des Ordnungsamtes am Osterwochenende im Einsatz

14.04.2020

Auch am vergangenen Osterwochenende (10.-13.4.) waren Kräfte des Ordnungsamtes mit Unterstützung der Zentralen Ausländerbehörde Essen (ZAB) im Stadtgebiet im Einsatz. Der Großteil der Essenerinnen und Essener hielt sich während der sehr sonnigen Ostertage an das Kontaktverbot und die weiteren Regelungen der Coronaschutzverordnung NRW.

Allerdings mussten die Ordnungskräfte in vielen Fällen trotzdem eingreifen und Personenansammlungen auflösen. Insgesamt wurden am Osterwochenende rund 250 Platzverweise ausgesprochen sowie 100 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Täglich waren rund 60 Ordnungskräfte im gesamten Stadtgebiet unterwegs.

Schwerpunkte der Kontrollen zur Verhütung und Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus waren unter anderem der Baldeneysee im Essener Süden, der Niederfeldsee in Altendorf, der Kaiser-Wilhelm-Park in Altenessen, der Grendplatz in Steele aber auch der Stadtgarten im Südviertel.

Stellte sich die Situation am Baldeneysee mit den seit einer Woche eingerichteten Absperrungen verhältnismäßig entspannt dar, mussten beispielsweise am Ostersonntag (12.4.) sowohl der Ehrenzeller Platz und Grünflächen am Niederfeldsee in Altendorf vollständig geräumt werden, weil sich viele Besucherinnen und Besucher nicht an das Kontaktverbot hielten.

Doch auch im Stadtgarten oder an der Marktkirche im Essener Zentrum, auf dem Frohnhauser Markt sowie am Ruhrufer in Steele oder Kettwig waren die Ordnungskräfte im Einsatz und sprachen Platzverweise aus und lösten Personengruppen auf. Ein ähnliches Bild zeigte sich unter anderem auch im Borbecker Schlosspark, dem Katernberger Markt oder auf der Rüttenscheider Straße.

Das weitreichende Kontaktverbot und die damit einhergehenden Einschränkungen in Bezug auf Zusammenkünfte und Ansammlungen in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen gelten vorerst noch bis zum 19. April. Die Kontrollen der Ordnungskräfte werden entsprechend weitergeführt. Seit Inkrafttreten der Coronaschutzverordnung NRW am 23. März wurden im Essener Stadtgebiet über 470 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

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Die Tribüne am Regattabereich war auch am Osterwochenende abgesperrt. Foto: Elke Brochhagen, Stadt Essen

Infografik zu Straf- und Bußgeldtatbeständen aus der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. Grafik: Presse- und Kommunikationsamt der Stadt Essen
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