Aktueller Stand des Turnhallensanierungsprogramms

17.04.2020

Das Turnhallensanierungsprogramm der Stadt Essen läuft trotz der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr weiter nach Plan. Die momentan laufenden Maßnahmen an acht Sportstätten befinden sich im Zeitrahmen. Dafür dankt die Stadt Essen besonders den beauftragten Firmen, die in diesen schwierigen Zeiten dennoch ihr Bestes geben.

An der Gesamtschule Holsterhausen werden unter anderem aufgrund von erheblichen energetischen Mängeln aktuell die Turnhallen im Erdgeschoss sowie im Obergeschoss, der dazu gehörige Gymnastikraum im Erdgeschoss und das Lehrschwimmbecken generalsaniert. Die Kosten für die Generalsanierung belaufen sich auf rund 6,1 Millionen Euro.

Auch die Zweifachturnhalle des Berufskollegs Ost wird momentan unter anderem wegen energetischer Mängel saniert. Dabei handelt es sich um eine Generalsanierung mit Kosten in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro.

In beiden Fällen wird die Sanierung mit Fördermitteln aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz I (KInvFG I) unterstützt, dabei ist der energetische Anteil der Sanierung mit 90 Prozent förderfähig. Alle anderen Kosten werden über den städtischen Anteil aus dem Essener Haushalt finanziert.

Aktuell läuft zudem die ganzheitliche Sanierung der beiden Einfachturnhallen der Gustav-Heinemann Gesamtschule. Voraussichtlich ab Frühjahr 2021 soll die Dreifachturnhalle ebenfalls saniert werden. Die Gesamtkosten für die Generalsanierungen aller drei Hallen belaufen sich auf etwa 8,3 Millionen Euro.

Die obere und untere Turnhalle des Burggymnasiums werden momentan auch generalsaniert. Insgesamt ergeben sich so rund 3,5 Millionen Euro für die Sanierungsmaßnahmen.

Die Turnhalle des Helmholtzgymnasiums wird im Moment ebenfalls ganzheitlich saniert. Die Kosten für die dortigen Maßnahmen belaufen sich auf rund 2,7 Millionen Euro.

Auch an der Turnhalle des Gymnasiums Borbeck laufen aktuell Sanierungsmaßnahmen. Die Gesamtkosten der Generalsanierung liegen bei rund 5,4 Millionen Euro.

Die Turnhalle der Stadthafenschule wird zurzeit für rund 3,3 Millionen Euro generalsaniert.

Die Turnhalle des Gymnasiums an der Wolfskuhle wurde aufgrund von Feuchtigkeitsschäden sowie erhöhtem Schimmelbefall im Hallenboden gesperrt und wird aktuell saniert. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 1,3 Millionen Euro.

Bei diesen Turnhallen werden die Generalsanierungen mit Mitteln aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz II (KInvFG II) gefördert.

Eine Generalsanierung beinhaltet folgende Maßnahmen:

  • Schadstoffsanierung
  • Brandschutzsanierung
  • Sanierung der Heizung/Lüftung
  • Optimierung der Duschen und Umkleiden
  • Boden-, Wand- und Deckenarbeiten
  • Elektroarbeiten sowie
  • standortspezifisch der Austausch festeingebauter Sportgeräte.

Zum Hintergrund

Das Turnhallensanierungsprogramm wurde am 24. Mai 2017 im Rat der Stadt Essen beschlossen. Schulturnhallen, an denen bereits einzelne Sanierungsmaßnahmen des Sonderinvestitionsprogramms über Fördermitteln aus Gute Schule 2020 oder aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz im Zeitraum von 2017 bis 2020 vorgesehen sind, sollten ganzheitlich betrachtet und die bestehenden Pläne zur Sanierung erweitert werden. Dabei wurde jeder Standort von der Immobilienwirtschaft der Stadt Essen geprüft und der vollständige Sanierungsbedarf erhoben.

Die Stadt Essen wird in den nächsten Jahren einen Gesamtbetrag von 387,9 Millionen Euro aus Förderprogrammen und dem städtischen Haushalt in die Schulinfrastruktur investieren. Für die Sanierung von Schulturnhallen sind davon 60,4 Millionen Euro vorgesehen.

Herausgegeben von:

Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88-0 (ServiceCenter Essen)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse

Die Turnhalle des Gymnasiums an der Wolfskuhle wird momentan saniert. Foto: Elke Brochhagen, Stadt Essen
© 2024 Stadt Essen